Weinfreunde setzen vermehrt auf einheimische Produkte

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Bern,

Der Weinmarkt in der Schweiz erlebt eine überraschende Wendung. Es wurden 91 Millionen Liter Schweizer Wein konsumiert, was einem Anstieg um 3,8 Prozent entspricht.

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Der allgemeine Rückgang beim Konsum von Schweizer Weinen folgt laut BLW auf eine der schwächsten Ernten der vergangenen fünfzig Jahre. (Archivbild) - keystone

Die Menschen in der Schweiz haben 2023 etwas weniger Wein getrunken als im Jahr zuvor. Dennoch konnten Schweizer Weine ihren Marktanteil nach Angaben des Bundes steigern. Insgesamt sank der Weinkonsum um 1,3 Millionen Liter auf 235,9 Millionen Liter, wie das Bundesamt für Landwirtschaft am Donnerstag mitteilte. Dies entspricht einem Rückgang um 0,5 Prozent.

Dabei gab es allerdings Unterschiede zwischen Rotwein und Weisswein: Von letzterem wurde den Angaben zufolge sogar mehr getrunken als 2022. Dies habe die Abnahme beim Rotwein jedoch nicht auszugleichen vermocht. Rotwein hatte dabei einen Anteil von knapp 64 Prozent am Weinkonsum – gut 150 Millionen Liter wurden davon getrunken.

Der Marktanteil von Schweizer Wein betrug demnach 38,6 Prozent – das sind 1,6 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Es wurden 91 Millionen Liter Schweizer Wein konsumiert, was einem Anstieg um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Konsum ausländischer Weine ging hingegen um 3,1 Prozent zurück und belief sich auf etwa144.9 Millionen Liter.

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