Ein junger Mann war unzufrieden mit der Einstellung seines Sozialgeldes und randalierte daraufhin in der Gossauer Gemeindeverwaltung – festgenommen.
Gossau
Die Gemeinde Gossau im Kanton Zürich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein heute 27-jähriger Zürcher Oberländer wurde wegen Randale verurteilt.
  • Er bedrohte Gossauer Gemeindemitarbeiterinnen wegen der Einstellung seines Sozialgeldes.
  • Er wurde zwei Tage inhaftiert und muss 2160 Franken zahlen.
Ad

In der Gemeindeverwaltung Gossau im Zürcher Oberland kam es Ende November 2023 laut dem Portal «Züriost» zu einem unangenehmen Vorkommnis, der in einer Festnahme endete.

Ein heute 27-jähriger Oberländer sollte seine Sozialleistungen verlieren. Daraufhin erschien er am besagten Tag um die Mittagszeit vor Ort, protestierte lautstark gegen die Massnahme. In einem Büro wurde er laut Strafbefehl ausfällig. Er schrie: «Wänn ihr nüd zahled, dänn eskalierts!»

Als die zwischenzeitig offenbar bereits alarmierte Polizei eintraf, wurde der Zürcher Oberländer festgenommen und für zwei Tage inhaftiert. Sein Versuch, die Auszahlung von Sozialleistungen zu erwirken, führte dabei obendrein zu einer Geldstrafe.

Unbedingte Geldstrafe verhängt

Wegen Gewalt oder Bedrohung gegen Behörden oder Beamte erhielt er eine Strafe von 60 Tagessätzen à 20 Franken.

Unüblicherweise wurde diese unbedingt verhängt. Grund dafür ist eine Vorstrafe – deren Probezeit umgehend verlängert wurde.

Die zwei Tage Haft kamen der Zahlung von zwei Tagessätzen gleich, wodurch 58 übrig bleiben. Dazu kommen 1000 Franken Verfahrenskosten, wodurch sein Ausraster den jungen Mann gesamt 2160 Franken kostet.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenGewaltStrafeHaft