Was es mit der teuersten Schule der Welt auf sich hat

Das Internat Le Rosey in der Schweiz gilt als teuerste Schule der Welt. In einer ARD-Reportage gibt Reporter Tim Schreder Einblicke in den Alltag.

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Das Institut Le Rosey ist die teuerste Schule der Welt. - Instagram @institut.le.rosey

Nur selten erhalten Journalisten Zugang zum Schweizer Internat Le Rosey. Doch der ARD-Reporter Tim Schreder durfte jetzt für die «Y-Kollektiv»-Reportage einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Dabei staunt er: «Nichts ist auch nur ansatzweise vergleichbar», so Schreder laut «Kölner Stadt-Anzeiger». Hier lernen die Kinder der internationalen Elite und zu den Absolventen gehören etwa die Rothschild-Familie.

Zudem kostet ein Schuljahr rund 160'000 Euro (150'000 Franken), wie «Das Erste» berichtet.

Alltag an der teuersten Schule der Welt

Das Internat am Wintercampus in Gstaad wirkt wie ein Skiresort. Im Sommer wechseln die Schüler an den Genfer See. Auch ein strikter Stundenplan bestimmt den Tag der Kinder:

Der Wecker klingelt um 6.30 Uhr und kurz nach dem Frühstück steht Unterricht auf dem Programm.

Kennst du dieses Internat?

Die Schule setzt zudem auf kleine Klassen mit maximal zwölf Schülern. Das individuelle Lernen wird so gefördert, wie ARD-Reporter Schreder berichtet.

Projekte, Druck und exklusive Gemeinschaft

Beim Rundgang über den Campus sieht Schreder teure Technikprojekte und ein eigenes Kammerorchester. Sogar Satelliten wurden hier schon ins All geschickt.

Jeden Tag steht auch Sport auf dem Stundenplan – Freizeit bleibt rar. Laut Schüler Andras beginnt der Tag früh und endet mit einer verpflichtenden Lernphase am Abend.

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Skifahren ist schon fast Pflichtprogramm in Le Rosey. - Instagram @institut.le.rosey

Die meisten Schüler stammen laut «inFranken.de» aus extrem wohlhabenden Familien, doch dennoch suchen sie hier Normalität. Felipe Laurent, Kommunikationschef von Le Rosey, erklärt, dass Designer-Handtaschen und teurer Schmuck selten zu sehen seien.

Zwischen Privileg und Anspruch

Schülerinnen wie Maria schildern Leistungsdruck und hohen Anspruch im Alltag. Doch Fachleute und Verantwortliche sehen auch Vorteile:

Die Schule lege etwa Wert auf Verantwortungsbewusstsein, internationale Perspektive und Vielfalt. Direktor Christophe Gaudin sagt laut «Kölner Stadt-Anzeiger», dass das Internat andere Schulen unterstützt und die Privilegien betont werden.

Die vollständige Reportage «Y-Kollektiv: Die teuerste Schule der Welt» ist in der ARD-Mediathek verfügbar.

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