Strafe

Walliser Weinhändler wegen Betrugs zu höherer Strafe verurteilt

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Sion,

Ein Walliser Weinhändler wurde wegen Betrugs mit dem Label AOC Valais zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Wein lagern
Hunderttausende Liter wurden mit Walliser Wein vermischt, um sie unter dem Label AOC Valais zu vermarkten. (Symbolbild) - depositphotos

Ein Walliser Weinhändler ist vom Walliser Kantonsgericht zu 45 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden. Er wurde des Betrugs mit dem Label AOC Valais für schuldig befunden. Die Strafe wurde im Vergleich zur ersten Instanz verschärft.

Der Winzer und Weinhändler wurde wegen Betrugs, ungetreuer Geschäftsbesorgung, Urkundenfälschung und Anstiftung zur Urkundenfälschung schuldig gesprochen.

Falsche Rechnungen und Weinmischungen

Zwischen 2009 und 2015 erwarb der Kellermeister laut Anklageschrift über 730'000 Liter spanischen Wein und 130'000 Liter Schaffhauser Wein von zwei Deutschschweizer Firmen. Diese Käufe verschleierte er, indem er in seiner Buchhaltung gefälschte Rechnungen für Leistungen im Weinkeller, für die Abfüllung oder für Beratungsleistungen aufnahm.

Diese Hunderttausende Liter wurden mit Walliser Wein vermischt, um sie unter dem Label AOC Valais zu vermarkten. Vom Bezirksgericht Sitten war der Weinhändler bereits im Jahr 2024 zu 42 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden.

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Kommentare

User #6148 (nicht angemeldet)

Der wird ja wegen einem fehlendem Papier härter bestraft als ein Vergewaltiger.

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