Die Walliser Staatsrechnung 2022 schliesst mit einem Überschuss von 56,3 Millionen Franken ab. Ein florierender Immobilienmarkt und Maximalausschüttung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) kurbelten die Erträge an.
wallis
Das Wappen des Kanton Wallis am Justizgebäude in Sitten. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Immobilienmarkt habe dazu geführt, dass die Steuererträge trotz der Umsetzung der dritten Etappe der Unternehmenssteuerreform um 157,2 Millionen Franken höher ausfielen als erwartet, schreibt der Kanton Wallis in einer Medienmitteilung von Freitag.

Der Anteil des Kantons Wallis an der Maximalausschüttung des SNB-Gewinns beträgt 160,7 Millionen Franken. Damit erhält der Kanton 53,4 Millionen Franken mehr als budgetiert.

Insgesamt stehen sich in der Staatsrechnung ein Aufwand von 3,99 Milliarden und ein Ertrag von 4,3 Milliarden Franken gegenüber. Mit 306,2 Millionen Franken ist das Ergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen das höchste der letzten zehn Jahre. Nach den Abschreibungen und Wertberichtigungen resultiert ein Ertragsüberschuss von 56,3 Millionen Franken.

Angesichts einem von Unsicherheiten geprägten Umfeld mit einer wieder aufflammenden Inflation, steigenden Zinssätzen, einer negativen Entwicklung der Finanzmärkte und einem verlangsamten globalen Wirtschaftswachstum spricht der Staatsrat von einem «sehr erfreulichen» Ergebnis.

Bei Bruttoinvestitionen in Rekordhöhe und Nettoinvestitionen von 226,3 Millionen Franken ergibt sich ein Finanzierungsüberschuss von 79,8 Millionen Franken. Das Eigenkapital erhöhte sich um 103,7 Millionen Franken auf 955 Millionen Franken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

InflationFranken