Waldbrandgefahr: Schweiz teilweise auf Alarmstufe vier

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Bern,

Die Waldbrandgefahr in der Schweiz ist aktuell hoch bis sehr hoch. In vielen Regionen gelten Feuerverbote und verschärfte Vorsichtsmassnahmen.

Waldbrandgefahr Schild an Waldrand - Keystone
Die Waldbrandgefahr in der Schweiz ist aktuell hoch bis sehr hoch. (Symbolbild) - Community

Die Schweiz erlebt derzeit eine der heissesten und trockensten Perioden des Jahres. In grossen Teilen des Landes gilt aktuell die Gefahrenstufe 4 – «grosse Waldbrandgefahr», wie das Bundesamt für Umwelt meldet.

Hast du schon mal einen Waldbrand miterlebt?

Vor allem das Wallis, Teile der Nordwestschweiz und mehrere Mittelland-Kantone sind betroffen. In anderen Regionen herrscht immerhin Stufe 3 – «erhebliche Gefahr».

Regionale Unterschiede und aktuelle Massnahmen

Im Wallis gilt in Gebieten wie Simplon Nord, Sitten und Vispertal ein absolutes Feuerverbot im Freien. Auch in Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Schaffhausen, Thurgau, Bern, Luzern, Genf und Solothurn sowie Teilen von Jura und St.Gallen besteht die Gefahr.

In Nidwalden, Obwalden und Uri bleibt das Risiko gering. Die Behörden passen die Massnahmen laufend an und informieren lokal über Verbote und Empfehlungen.

Die Hitzewelle ist angerollt und lockt an die Gewässer. Im Bild: Augenschein von der Aare zwischen Thun und Bern.
Meteorologen erwarten für Juli weitere Hitzewellen mit Temperaturen bis 38 Grad. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Meteorologen erwarten für Juli weitere Hitzewellen mit Temperaturen bis 38 Grad. Die Trockenheit bleibt bestehen, kurze Gewitter bringen kaum Entspannung, wie «wetter.com» berichtet.

Die Prognosen deuten laut «naturgefahren.ch» auf einen klassischen Hochsommer mit anhaltender Brandgefahr hin. Besonders menschliches Fehlverhalten bleibt laut Experten die Hauptursache für Brände.

Waldbrandgefahr: Verhaltensempfehlungen und Verbote

Bei grosser Gefahr sind Feuer im Wald und in Waldesnähe strikt verboten. Auch Grillieren ist nur noch an ausgewiesenen Orten erlaubt, wie das Bundesamt für Umwelt betont.

Wer sich nicht an die Vorschriften hält, riskiert Bussen oder sogar eine Gefängnisstrafe. Die Behörden rufen dazu auf, lokale Weisungen strikt zu befolgen und keine brennenden Gegenstände achtlos zu entsorgen.

Kommentare

User #3243 (nicht angemeldet)

Es ist nun mal zu trocken und wer meint, sich nicht anpassen zu müssen, riskiert halt einen Waldbrand. Leider zum Schaden von Allen!

User #6189 (nicht angemeldet)

Liebe Meterologen, bitte eröffnet ein Wettbüro, wenn ihr ja so genau wisst, dass im Juli noch Hitzewellen folgen, dann könnt ihr ja euer Lohn darauf verwetten. Oder etwa nicht?

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