In Abredo-Castione sind «systematische Unregelmässigkeiten» festgestellt worden. Deshalb werden die Gemeinderatswahlen dort für ungültig erklärt.
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Eine Person an der Urne. (Symbolbild) - keystone

Bei den Gemeinderatswahlen im Tessin sind die Wahlen in Arbedo-Castione für ungültig erklärt worden. Grund sind «systematische Unregelmässigkeiten», wie die Staatskanzlei am Sonntagabend mitteilte. Es bestehe der Verdacht einer systematischen Manipulation.

Der Fall sei der Staatsanwaltschaft gemeldet worden. Diese habe die Beschlagnahmung der Wahlzettel veranlasst.

Ein kantonales Auszählungsbüro habe beim Öffnen der Wahlzettel für die Exekutive und die Legislative von Arbedo-Castione einige Unregelmässigkeiten festgestellt, hiess es in der Mitteilung. Diese würden etwa fünfzig Wahlzettel für die Exekutive und einige für die Legislative betreffen.

Aufgrund der Unregelmässigkeiten sei der Zählvorgang unterbrochen worden. Die kantonale Prüfstelle, welche die Auszählungen beaufsichtigt, habe daraufhin festgestellt, dass es sich um eine systematische Manipulation der Wahlzettel handle und die Wahl für ungültig erklärt.

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