In der Nacht auf Dienstag bebte in der Schweiz die Erde. Das Erdbeben mit der Stärke von 4,4 haben zahlreiche Menschen verspürt.
erdbeben schwyz
Beben mit Stärke von 4,4 beim Wägitalersee SZ gemeldet. - SED

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz hat in der Nacht auf heute die Erde gebebt.
  • Das Erdbeben mit der Stärke 4,4 dürfte in der ganzen Schweiz verspürt worden sein.
  • 165 Meldungen sind beim Schweizerischen Erdbebendienst eingegangen.
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Beim Wägitalersee im Kanton Schwyz hat in der Nacht auf Dienstag die Erde mit einer Stärke von rund 4,4 auf der Richterskala gebebt. Dieses Erdbeben dürfte in der ganzen Schweiz verspürt worden sein.

Konkret haben 165 Personen dem Schweizerische Erdbebendienst (SED) an der ETH Zürich bisher gemeldet, dass sie letzte Nacht die Erde beben spürten. Dies erklärt der SED auf Anfrage von Nau.ch.

Das Beben hatte sich um 02.34 Uhr ungefähr sechs Kilometer südwestlich vom Wägitalersee ereignet. Kleinere Schäden seien bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums vereinzelt möglich.

Hast du das Erdbeben in der Nacht verspürt?

Doch bei der Kantonspolizei Schwyz waren kurz nach dem Erdbeben keine Meldungen über Schäden eingegangen.

Dasselbe beim Erdbebendienst, wie es auf Anfrage heisst. Ein Erdbeben dieser Stufe könne Menschen aus dem Schlaf reissen und Fenster zum Klirren bringen – verschieben tue sich hierbei aber noch nichts.

Dazu komme es erst ab der «moderat» spürbaren Stufe V. Eine solche Stärke wurde letzte Nacht nur aus der Gemeinde Studen SZ gemeldet. Bei dieser Stärke verschieben sich die ersten kleineren Gegenstände und die Lampen kommen ins Schwingen.

Der SED registriert in der Schweiz und im nahen benachbarten Ausland durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag beziehungsweise 1000 bis 1500 Beben pro Jahr. Für das laufende Jahr wies der SED-Erdbebenzähler bisher 755 Beben auf.

Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa 10 bis 20 Erdstösse mit Magnituden ab etwa 2,5. Zuletzt dürfte ein Erdbeben bei Arolla VS mit einer Stärke von rund 3,8 auf der Richterskala deutlich verspürt worden sein.

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