Waffengeschäft erlebt Einbruch: Diebe klauen Waffen und bauen Unfall
Im Unterwallis stehlen Einbrecher Waffen aus einem Geschäft und verursachen auf der Flucht einen Unfall. Die Polizei sucht die Täter.

Am frühen Montagmorgen brach eine Tätergruppe in ein Waffengeschäft im Unterwallis ein. Die Kantonspolizei Wallis meldet, dass mindestens drei Personen an dem Einbruch beteiligt waren.
Die Einbrecher flohen mit einem in Frankreich registrierten Auto, so «polizeiwallis.ch».
Kurz nach dem Diebstahl verunglückten die Täter auf der Route de Morgins bei Troistorrents. Sie mussten ihr Fahrzeug samt einem Teil der Beute zurücklassen und setzten ihre Flucht zu Fuss fort, schreibt «swissinfo.ch».
Einbruch in Waffengeschäft löst Grosseinsatz und Fahndung aus
Nach dem Unfall läuft eine grossangelegte Fahndung mit mehreren Polizeikräften, darunter die Kantonspolizei Wallis und Einsatzkräfte aus Frankreich. Auch die Luftwaffe und das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit unterstützen die Suche nach den Verdächtigen, so «polizeiwallis.ch».

Ein Teil der Waffen konnte am Unfallort sichergestellt werden. Die Polizei warnt aber, dass es sich um gefährliche und möglicherweise bewaffnete Personen handelt.
Region häufiger Ziel von Waffendiebstählen
In den vergangenen Wochen kam es vermehrt zu Einbrüchen in Waffengeschäfte in der Schweiz. Experten des Bundesamts für Polizei weisen auf Bandenkriminalität aus Frankreich in der Grenzregion hin, so das «SRF».
Neben dem aktuellen Fall in Wallis wurden auch in St. Gallen und Zürich Waffenläden ausgeraubt. Mehrere Ermittlungen zu möglicherweise verbundenen Fällen laufen bereits in Abstimmung mit den internationalen Behörden, schreibt das «SRF» weiter.
Polizei bittet Bevölkerung um Mithilfe
Die Kantonspolizei ruft zur Vorsicht auf und bittet die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen sofort zu melden. Zeugen sollen sich direkt an die Einsatzzentrale wenden, so «polizeiwallis.ch».
Bisher konnten die mutmasslichen Täter nicht gefasst werden. Die Behörden fahnden mit Hochdruck und behalten die Lage in der Grenzregion im Blick.