2000 vergewaltigte er eine Frau brutal. Sieben Jahre später starb sie an den Folgen davon. Jetzt verlängert sich der Strafprozess für den Täter.
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Ein Therapieraum - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Waadtland kam es 2000 zu einer brutalen Vergewaltigung.
  • Der Verbrecher ist derzeit in Therapie-Stunden.

Ein wegen Vergewaltigung und weiterer Straftaten verurteilter Mann aus dem Waadtland bleibt in der stationären therapeutischen Massnahme. Der Mann hatte eine Prostituierte im Jahr 2000 brutal verprügelt und vergewaltigt.

Zehn Jahre Haft, dann Therapie

Er liess die wegen ihrer bescheidenen Grösse «Plume» (Feder) genannte Frau damals einfach liegen, weil er sie für tot hielt. Die Frau überlebte, blieb jedoch gelähmt. Rund sieben Jahre nach der Tat starb die Frau mit 33 Jahren.

Das Waadtländer Kantonsgericht hatte den Täter 2003 wegen versuchten Mordes, Vergewaltigung, schwerer Körperverletzung und weiterer Delikte zu einer Zuchthausstrafe von zehn Jahren verurteilt. Zudem wurde er verwahrt. Die Verwahrung wurde dann gemäss neuem Recht in eine stationäre therapeutische Massnahme umgewandelt.

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