In der Schweiz sind weitere Vogelgrippefälle bei Wildvögeln bekannt geworden.
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Die Vogelgrippe grassiert unter den Wildvögeln. (Archivaufnahme) - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz sind übers Wochenende mehrere neue Vogelgrippe-Fälle entdeckt worden.
  • Besonders am Zürichsee und am Bodensee scheint das Virus stark zu zirkulieren.

Im Kanton Schwyz wurde der kantonsweit erste Fall nachgewiesen, und zwar bei einer Möwe aus dem Zürichsee. Mehrere Vogelgrippefälle gab es zudem am Bodensee.

Wie der für den Kanton Schwyz zuständige Veterinärdienst der Urkantone am Dienstag mitteilte, wurden drei in der Region Lachen am Obersee aufgefundene tote Möwen auf das Vogelgrippevirus untersucht. Bei einem Tier konnte der Erreger nachgewiesen werden.

Nach Angaben des Veterinärdiensts war dies nicht der erste Vogelgrippenachweis am Zürichsee. Das Virus H5N1 grassiert auch am Bodensee. Wie die Stadt Kreuzlingen mitteilte, ist der Verdacht auf Vogelgrippe bei mehreren, tot aufgefundenen Wildvögeln erhärtet worden.

Wildvögel nicht füttern

Die Behörden rufen dazu auf, keine Wildvögel zu füttern und tote Vögel nicht zur berühren. Das Virus stelle für die Menschen grundsätzlich zwar keine Gefahr dar, doch müsse ein Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel verhindert werden.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat deswegen letzte Woche seine schweizweit geltenden Massnahmen zur Eindämmung der Vogelgrippe bis mindestens Ende April 2023 verlängert. Vogelgrippefälle waren in den letzten Wochen in mehreren Kantonen bekannt geworden.

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