Im Mai hat es in Genf eine Schiesserei gegeben – ein Streit zwischen zwei Rockergruppen eskalierte. Nun sind vier Personen festgenommen worden.
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Ein Mitglied der Hells Angels. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 21. Mai kam es zwischen den Bandidos und Hells Angels zu einer Schiesserei in Genf.
  • Im Zusammenhang mit dem Konflikt hat die Polizei nun vier Männer festgenommen.
  • Bei der Schiesserei wurde ein Rocker zwischen den Beinen verletzt.
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Die Genfer Polizei hat im Zusammenhang mit der Schiesserei zwischen zwei rivalisierenden Motorradbanden in einer Bar im Genfer Stadtteil Plainpalais vor drei Wochen vier Männer festgenommen. Sie werden sich voraussichtlich vor Gericht wiedersehen.

Am 21. Mai fielen in einer Genfer Bar mehrere Schüsse. Dabei wurde ein Mitglied einer Rockerbande zwischen den Beinen verletzt. Welche Rockergruppen an der Schiesserei beteiligt waren, lässt die Staatsanwaltschaft offen. Medienberichte wonach die Hells Angels und die Bandidos aufeinander losgingen, wurde offiziell nicht bestätigt.

Fest steht bisher nur, dass seit der Schiesserei vier Männer festgenommen wurden. Sie werden voraussichtlich ähnlich wie im Berner Rocker-Prozess wegen Raufhandels, Gefährdung des Lebens und im Falle der beiden Schützen wegen versuchter Tötung angeklagt werden.

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Einer der mutmasslichen Schützen wurde am späten Donnerstagabend festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Es handelt sich um einen 30-jährigen Mann, der noch am Freitag von der Polizei und der Staatsanwaltschaft befragt werden sollte. Drei Personen im Alter von 29, 49 und 60 Jahren wurden bereits kurz nach der Tat in Untersuchungshaft genommen, insbesondere wegen Flucht- und Kollusionsgefahr.

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