Verkehrsbetriebe Zürich müssen Tramnetz ausdünnen

Patrick Nüscheler
Patrick Nüscheler

Zürich,

Ab dem 25. November wird das Tramnetz in Zürich ausgedünnt. Grund dafür ist ein Engpass bei Verkehrsbetriebe Zürich in der Trambeschaffung.

Verkehrsbetriebe Zürich
Das neue «Flexy»-Tram wird wegen Rekursen verzögert geliefert. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Engpass in der Trambeschaffung führt dazu, dass das Zürcher Tramnetz ausgedünnt wird.
  • Linie 17 wird gestrichen, Linie 6 und 10 umgeleitet und Linie 15 verändert den Takt.

Wegen eines Engpasses bei der Trambeschaffung wird das Tramnetz in Zürich ab dem 25. November ausgedünnt, berichtete «Blick». Aufgrund fehlender Trams nahmen die Verkehrsbetriebe Zürich bereits alte Wagen in Betrieb, die wegen ihres Stufentritts nicht behindertengerecht sind.

Trams in Zürich
In Zürich werden wegen eines Engpasses bei der Trambeschaffung die Linien 6, 10, 15, und 17 von der folgenden Ausdünnung des Tramnnetzes beeinflusst sein. (Archivbild) - Keystone

Wegen der Ausdünnung des Tramnetzes wird die Linie 17 gestrichen. Eine Umleitung der Linien 6 und 10 soll die gestrichene Linie ersetzen. Ebenfalls wird der Takt der Linie 15 verändert. Statt alle 7 bis 8 Minuten fährt die Linie nun alle 15 Minuten.

Alte Tram
Um dem Engpass entgegenzukommen haben die Verkehrsbetriebe Zürich bereits ältere Modelle wieder in Betrieb genommen. (Symbolbild) - Keystone

Die unbeliebten Massnahmen sind notwendig, da wegen Rekursen ein Engpass bei der Trambeschaffung entsteht, so «Blick». Die neuen «Flexity»-Trams werden erst ab November geliefert. Danach dürfen die Trams nicht direkt eingesetzt werden, sondern müssen zuerst getestet und zugelassen werden.

Die neuen «Flexity»-Trams werden erst ab Sommer 2020 in Betrieb sein. Die Verkehrsbetriebe Zürich rechnen erst ab dem Fahrplanjahr 2021 mit einer Normalisierung des Trambestandes.

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