Verband für Schrebergärten feiert sein 100-jähriges Bestehen

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Carouge (GE),

Der Schweizer Verband für Schrebergärten zelebriert 100-jähriges Bestehen mit grosser Feier in Carouge GE.

Familiengärtner-Verband
Der Schweizer Familiengärtner-Verband feiert sein 100-jähriges Bestehen. (Symbolbild) - keystone

Der Schweizer Verband für Schrebergärten feiert am Samstag sein 100-Jahr-Jubiläum in Carouge GE. Dabei sind 14 Gemeinden des Gastgeberkantons Genf und rund 200 Delegierte Gärtnerinnen und Gärtner aus der Schweiz.

Für viele Familien seien Familiengärten eine wichtige Ressource für gesunde, frische Produkte, die im Einklang mit der Natur angebaut würden, stellte der Schweizer Familiengärtner-Verband (SFGV) fest. In den wachsenden Städten leisteten die grünen Oasen einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Wärmeinseln und Luftverschmutzung.

Gemeinschaftsgeist durch Gartentätigkeit

Weiter erleichterten sie die Inklusion von Menschen mit Migrationshintergrund und stärkten die Gemeinschaft, dank gegenseitiger Unterstützung und Solidarität. Laut SFGV entsprechen die Schrebergärten einem zunehmenden Bedürfnis, was sich an den länger werdenden Wartelisten für Parzellen zeigt.

Die Familiengärten wurden 1925 auf nationaler Ebene unter dem Namen «Schweizerischer Kleingärtnerverband» von den Kantonalverbänden Genf, Lausanne, Basel und Zürich gegründet. Ziel war es, die Parzellen gegen drohende Landübernahmen zu schützen und die Interessen der Pachtenden gegenüber den Behörden zu vertreten, so der SFGV.

Die Geschichte der Schrebergärten

Städte und Gemeinden stellten die Areale dauerhaft zur Verfügung und Genossenschaften verwalteten die Gartengrundstücke. Naturnaher Gartenausbau wurde besonders gefördert, nachdem die Schrebergärten als Altlastengebiete erkannt wurden.

Die Geschichte der Schrebergärten an sich begann aber schon Anfang des 19. Jahrhunderts. Die sogenannten Armengärten wurden auf den Grundstücken von wohlwollenden Menschen angelegt. Damit sollte Armut gelindert werden. Heimarbeiterfamilien waren von solcher Selbstversorgung ebenso abhängig wie später die Fabrikarbeiterinnen und Fabrikarbeiter.

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Kommentare

User #1550 (nicht angemeldet)

Gemeinden sollten viel mehr Land für solche Gärten abgeben, die Aktivität eines Gärtners ist auch gesundheitsfördernd für jung und alt, auch sollte der Anbau und know-how geflegt und weitergegeben werden... muss ja nicht alles importiert werden, saisonale Ernährung wäre auch die Idee.... man redet immer von Nachhaltigkeit und kleinen Fussabdruck.... Gemeinden könnten auch Fruchtbäume in Parkanlagen anbauen... für die Bewohner frei zu pflücken auch Kräutergärten usw, warum muss man immer alles kaufen, wenn man es wachsen lassen kann...

User #2536 (nicht angemeldet)

Wilhelm Tell hatte im Kanton Uri auch schon einen Schrebergarten mit viel Nüsslisalat.

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