Zürich strahlt wegen der Weihnachtsbeleuchtung Lucy. Für viele ist dies Grund zum Anlass für tolle Fotos. Die VBZ mahnen zur Vorsicht.
Weihnachtsbeleuchtung Zürich
Die Weihnachtsbeleuchtung in Zürich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lucy erleuchtet momentan die Zürcher Innenstadt.
  • Touristen und Einheimische knipsen fröhlich drauflos und stellen sich auf die Tramgleise.
  • Die VBZ warnen: Bussen gebe es nicht, doch solle man sich selbst nicht in Gefahr bringen.

Alles glitzert und glänzt derzeit in Zürich: Weihnachtsbeleuchtung Lucy sorgt nicht nur für strahlende Kinderaugen, sondern lässt auch so manches Herz eines Erwachsenen höher schlagen. Touris und Einheimische feiern die Lichter, posieren munter für Fotos.

Aber Achtung: Während die Tramgleise nicht befahren wurden, als Lucy eingeschaltet wurde, zirkuliert der Verkehr mittlerweile wieder normal. Doch die Fotos, die beim Einschalten von Lucy gemacht wurden, und daher auch nicht weiter gefährlich sind, verleiten zu Nachahmen.

Fest steht: Strafrechtlich relevant ist das Stehen auf den Gleisen nicht. Marc Surber von der Stadtpolizei Zürich erklärt: «Auf der ganzen Bahnhofstrasse herrscht ein Fahrverbot – einzig die Trams verkehren.» Dementsprechend gebe es auch kein Verbot, auf den Gleisen zu stehen und keine drohenden Bussen seitens der Polizei.

«Wir appellieren an die Vernunft der Fussgänger», sagt VBZ-Mediensprecherin Daniela Tobler zu Nau. «Die Trams fahren in der Bahnhofstrasse fast im Minutentakt jeweils in die eine oder in die andere Richtung.» Solche Vorhaben könnten zwar verlockend erscheinen, doch: «Man bringt sich definitiv in Gefahr», so Tobler. «Ausserdem sollte man auch ans Fahrpersonal denken, das zusätzlich belastet wird. Ein Notstopp ist immer unangenehm und gefährdet auch die Fahrgäste.»

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