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VBZ-Direktor möchte intern für mehr Ruhe sorgen

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

VBZ-Direktor Martin Sturzenegger fordert mehr Ruhe im Betrieb. Neben dem Spardruck ist für ihn vor allem die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wichtig.

Sturzenegger
«Es wird sicher Verwirrung geben», räumte VBZ-Direktor Martin Sturzenegger ein. - keystone

Gemäss dem Direktor der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ), Martin Sturzenegger, muss intern «Ruhe einkehren». Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zählt – neben dem Kostendruck – zu den zwei grossen Themen, die man angehen muss. Erreichen wolle er das unter anderem mit verbesserten Wendezeiten für die Mitarbeitenden ab dem Fahrplanwechsel im Dezember.

An den Endhaltestellen sollen Fahrerinnen und Fahrer demnach meist drei Minuten Pause haben. «Das reduziert hoffentlich den Stress, stabilisiert das System und erhöht die Pünktlichkeit», sagte der VBZ-Direktor. Weiter evaluiere man die Dienstpläne.

Auf den Fahrplanwechsel 2026 seien bei den Wendezeiten weitere Verbesserungen geplant. Diese würden rund eine Million Franken kosten. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) übernimmt laut Medienberichten die durch diese Puffer entstandenen Kosten.

ZVV unterstützt längere Pausenzeiten

«Dem ZVV leuchtet ein, dass längere Pausen am Ende Kosten sparen, wenn weniger Krankheitstage anfallen, das Personal erholter ist», sagte Sturzenegger zu Tamedia. Die Zahl der Krankheitstage im Fahrdienst seien aktuell wieder rückläufig.

Der Zürcher waltet seit Frühling als VBZ-Direktor. Noch im vergangenen Jahr, also vor seinem Amtsantritt, musste wegen Personalmangel der Takt einzelner Linien reduziert werden. «Die Situation ist heute viel besser als noch vor zwei, drei Jahren», sagte Sturzenegger zur NZZ.

Elektrifizierung trotz Hindernissen

Die VBZ haben ihm zufolge wieder ausreichend Personal. Zudem kämpften die VBZ bei der Elektrifizierung ihrer Busse mit Lieferengpässen und Qualitätsmängel.

Vorübergehend nahmen Occasionsfahrzeuge von anderen Verkehrsbetrieben den Betrieb auf. Bis 2035 sollen alle Busse elektrisch unterwegs sein.

Sturzenegger setzt auch bei der Fahrzeugflotte auf Puffer: «Ersatzbusse geben uns Luft, die Umstellung Sauber aufzugleisen».

Kommentare

User #4953 (nicht angemeldet)

Dann möchte ich aber Herr Sturzenegger aber auch Herzlichst darum bitten, dass was gegen Bettlerei & Telefonieren mit Lautsprecher & ohne Kopfhörer oder Handy am Ohr wie jeder Anständige Mensch in Tram & Bus etwas Unternimmt & dessen Belästigungen gegen Willen anderer Fahrgäste ein Ende setzt. Wie das Fahrpersonal haben wir Fahrgäste ein Recht auf Ruhe & Ordnung in den VBZ Fahrzeugen. Danke

User #6420 (nicht angemeldet)

Als Fahrgast auf den ÖV angewiesen möchte ich vor allem meine Ruhe in den Fahrzeugen. Kein Telefonieren! Die Italiener, sonst eine geräuschvolle Nation, kriegen das doch m.W. auch hin.

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