Ein Twitter-Nutzer teilt seinen Ärger über eine zu späte Warnung vor dem Unwetter. Meteo Schweiz kontert – und sorgt damit für Belustigung im Netz.
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Ein greller Blitz erleuchtet den Himmel. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Schweizer erhielt am Mittwochabend eine Gewitterwarnung Stufe 3.
  • Diese sei aber sieben Minuten zu spät angekommen.
  • In einem Tweet macht er seinem Ärger Luft. Die Antwort von Meteo Schweiz sorgt für Lacher.

Die Schweiz erlebt aktuell eine Hitzewelle – am Mittwochabend entlud sich dann vielerorts ein starkes Sommergewitter. Heute Abend soll es wieder gewittern. Nur blöd, wenn die Gewitterwarnung zu spät kommt und man vom Unwetter überrascht wird.

Genau darüber nervte sich gestern ein Twitter-User: Er teilte den Screenshot des Wetterradars, auf dem lauter Blitze zu sehen sind. Dazu nervt er sich: «Wenn der Wetterradar von Meteo Schweiz um 18:30 so aussieht, du die Gewitterwarnung Stufe drei aber erst um 18:37 erhältst. Vielen Dank auch. Für nichts!!»

Doch welche Orte genau zu spät vor dem Unwetter gewarnt wurden, ist nicht ersichtlich. Die Ortsnamen hat der Kritiker nämlich unkenntlich gemacht. Darüber wundert sich auch Meteo Schweiz.

Und kontert im gleichen Stil: «Wieso wohl die Ortsnamen auf dem Screenshot nicht lesbar sind? So können unsere Dienste nicht verbessert werden!», schreibt der Wetterdienst des Bundes als Antwort.

Und fügt in Anlehnung an den Wortlaut des vorhergehenden Tweets hinzu: «Vielen Dank auch. Für nichts!!»

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Ein Twitter-User beschwert sich, dass er am Mittwochabend die Gewitterwarnung zu spät erhielt. (Symbolbild)
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Am Mittwochabend fegten Unwetter über die Schweiz. (Archiv)
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Für Donnerstagabend werden wieder Gewitter erwartet. (Symbolbild)

Dafür gibts ordentlich Lacher im Netz – und Kritik vom genervten Twitter-User. «Professionelle Kommunikation geht anders, nicht?», meint er. Die Ortsnamen habe er unleserlich gemacht, «weil es niemanden etwas angeht, wo ich wohne».

Informieren Sie sich über drohende Gewitter?

Dies scheint Meteo Schweiz einzuleuchten. Ein paar Stunden später kommt die offizielle Entschuldigung – der Kommentar sei «unüberlegt verfasst» worden. «Wir geben Ihnen absolut Recht – das entspricht nicht unseren Anforderungen an gute Kommunikation.» Bei Problemen stehe man jederzeit zur Verfügung.

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