Verglichen mit dem Vorjahr haben Schweizerinnen und Schweizer eine positivere Sicht auf die bilateralen Abkommen mit der EU. Das zeigt eine neue Umfrage.
Die Unterstützung für die bilateralen Verträge mit der EU wächst in der Schweizer Bevölkerung. (Archivbild)
Die Unterstützung für die bilateralen Verträge mit der EU wächst in der Schweizer Bevölkerung. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Unterstützung für den bilateralen Weg mit der EU wächst.
  • 59 Prozent sehen hauptsächlich Vorteile im bilateralen Weg.
  • Der Ukraine-Krieg habe die Beliebtheit der EU bei den Schweizern erhöht.

Die Schweizer Bevölkerung hat gemäss einer Umfrage eine positivere Sicht auf die bilateralen Abkommen mit der Europäischen Union (EU) als noch im Vorjahr. Eine Mehrheit von 59 Prozent sah zuletzt hauptsächlich Vorteile im bilateralen Weg.

Dies geht aus der jährlich durchgeführten Umfrage des Forschungsinstituts Gfs Bern hervor, deren Resultate am Sonntag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zur Verfügung gestellt wurden und über die auch die «NZZ am Sonntag» berichtete.

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Eine Fahne der EU und eine der Schweiz. - keystone

Der Anteil der Personen, die ein positives Bild der bilateralen Verträge haben, stieg im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozentpunkte. Die russische Invasion in der Ukraine habe die Beliebtheit der EU bei den Schweizern erhöht, teilte die Auftraggeberin der Studie, Interpharma, am Sonntag mit.

Die bilateralen Verträge sollen gemäss der Mehrheit der Befragten, die sich offen für Kompromisse mit der EU zeigten, denn auch nicht gefährdet werden. Zwölf Prozent der Befragten sehen derweil eher oder nur Nachteile im bilateralen Weg, wie es weiter heisst.

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