Unter 65-Jährige sterben aktuell so selten wie nie

Dominik Neuhaus
Dominik Neuhaus

Zürich,

Die Sterblichkeit bei Menschen unter 65 Jahren ist in der Schweiz aussergewöhnlich tief. Experten rätseln über die Ursachen.

Friedhof
Die Sterblichkeit bei unter 65-Jährigen in der Schweiz ist aktuell aussergewöhnlich tief. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell sterben in der Schweiz aussergewöhnlich wenige unter 65-Jährige.
  • Die Gründe für die tiefe Sterblichkeit sind noch unklar.
  • Bei den über 65-Jährigen gleicht sich die Sterblichkeit dem Vor-Corona-Niveau an.

In der Schweiz sterben aktuell ungewöhnlich wenige Menschen, die unter 65 Jahre alt sind. Dies geben Daten des Bundesamts für Statistik (BfS) zu erkennen. Zwischen Mitte Januar und Ende April 2025 wurden bei 0- bis 64-Jährigen etwa 740 Todesfälle weniger registriert als statistisch erwartbar.

Der Grund für die aussergewöhnlich tiefe Sterblichkeit in dieser Altersgruppe ist gemäss CH-Media noch unklar. Laut BfS sei die Datenerhebung im Vergleich zu den Vorjahren unverändert.

Um mögliche Ursachen ergründen zu können, gilt es, die Todesursachenstatistik abzuwarten. Aufgrund von Meldeverzögerungen wird diese aber erst im kommenden Jahr publiziert.

Hast du Angst vor dem Tod?

Auch bei der Altersgruppe der über 64-Jährigen ist die Sterblichkeit aussergewöhnlich tief. Hier liegen die Werte aber in der Statistikmethode begründet, weshalb keine echte Untersterblichkeit vorliegt.

Sterblichkeit gleicht sich Vor-Pandemie-Niveau an

Das Bundesamt für Statistik hat für die Berechnung der zu erwartenden Todesfälle nämlich die Pandemiejahre 2020 und 2021 ausgenommen. Mitgezählt hat es aber das Jahr 2022, in welchem noch immer überdurchschnittlich viele Menschen gestorben sind.

Somit liegt die Sterblichkeit zwar unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit bis zum Jahr 2019 liegt die Sterblichkeit aber auf einem ähnlichen Niveau. Es hat eine Normalisierung stattgefunden.

Bei den unter 65-Jährigen ist die Sterblichkeit aber selbst im Vor-Corona-Vergleich aussergewöhnlich tief.

Epidemiologe Christian Althaus zeigt sich gegenüber CH-Media überrascht. Die Sterblichkeit in dieser Altersgruppe sei jedoch schon vor der Pandemie leicht zurückgegangen, betont er.

«Es ist möglich, dass dieser Trend zusammen mit einer leichten Kompensation der Corona-Todesfälle zu dieser tiefen Sterblichkeit führt.»

In den letzten Jahren hat vor allem die Sterblichkeit bei häufigen Todesursachen wie Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten stark abgenommen. Bei der Zahl der Krebs-Todesfälle ist im Jahr 2023 ein deutlicher Knick zu erkennen.

Kommentare

User #3171 (nicht angemeldet)

Ich sehe jeweils Magdalena FFP2 vollmaskiert passend zum Kleid durchs ganze Bundeshaus weibeln. Die Aufforderung werde ich nicht mehr vergessen. Maske tragen! In ihrer Kantine durften Mitarbeiter nicht mehr gegenüber sitzen. Nur noch im Zickzack sitzen. April 2020: Die Behauptung, dass Masken nichts nützen würden, stimme nämlich nicht, findet Aeschi. Magdalena hat noch 18 Millionen FFP-Masken mit Sünneli Bild im Keller. Rund 400 Millionen Franken haben zwei junge SVP Politiker mit einem umstrittenen Maskendeal kassiert. Auch an der Schweizer Armee verdienten sie Millionen.

User #1968 (nicht angemeldet)

Verträge schwärzen, gesunde Bürger aus der Gesellschaft ausschließen und auf Arbeitnehmer Druck ausüben. Die Wirtschaft ruinieren und die Staatskasse blündern. Bleibt ungestraft.

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