UBS will kleinere Kunden nicht mit Negativzinsen belasten
Die Schweizer Grossbank UBS will Negativzinsen nicht an kleine Kunden weitergeben. Das sagt die Managerin Sabine Keller-Busse.

Das Wichtigste in Kürze
- UBS will die Negativzinsen nicht an kleinere Kunden weitergeben.
- Trotzdem muss die Schweizer Grossbank ihre Kosten im Blick behalten.
Die Schweizer Grossbank UBS will kleinere Kunden nicht mit Negativzinsen belasten. «Es ist unser klares Ziel, die kleinen Sparer zu verschonen. Einen solchen Schritt könnten wir ihnen nur schwer erklären.» Das sagt Chief Operating Officer Sabine Keller-Busse gegenüber der «NZZ am Sonntag».
Allerdings muss die Grossbank die Kosten im Auge haben. «Zusätzlich zu den strukturellen Massnahmen sparen wir dieses Jahr 300 Millionen Franken. Das betrifft laufende Ausgaben wie Kosten für die externe Beratung oder Reisespesen», so Keller-Busse.
Zudem sei die Integration von Stellen eine wichtige Massnahme. «Wir haben allein in den letzten 18 Monaten 6700 externe Stellen abgebaut», so Keller-Busse. Und weiter habe die UBS «im Gegenzug die interne Belegschaft um 5600 aufgestockt. Netto haben wir somit 1100 Stellen eingespart».