Vor knapp vier Jahren klagte die Credit Suisse die UBS an. Nun urteilte ein New Yorker Schiedsgericht zu Gunsten der Klägerin.
ubs credit suisse
Ein Gebäude der UBS in New York. Die Schweizer Grossbank verlor gegen die Credit Suisse vor Gericht. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die CS legte 2015 eine Klage gegen die UBS wegen Wechsel von 100 Kundenberater ein.
  • Ein Schiedsgericht verurteilte die UBS nun zu einer Zahlung von neun Millionen US-Dollar.

Ende 2015 reichte die Credit Suisse Klage gegen die UBS ein. Der Grund: Über 100 US-Kundenberater wechselten von der CS zur Konkurrenz.

Eine ziemlich paradoxe Reaktion, schliesslich hätten die Berater ihren Job sowieso verloren. Die Credit Suisse wollte nämlich ihr US-amerikanisches Brokerage-Geschäft aufgeben, wie «finews.ch» berichtet.

Die CS gewann nun vor einem Schiedsgericht in New York gegen die UBS trotzdem, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» schreibt. Die Schweizer Grossbank muss für ihren «Raubzug» eine Strafe von neun Millionen US-Dollar zahlen.

Die UBS sieht sich trotz Verurteilung weiter im Recht. Schliesslich musste sie nicht die von der Credit Suisse geforderten 300 Millionen Dollar zahlen. Eine UBS-Sprecherin erklärte: «Der Kläger erhielt nur einen Bruchteil der geforderten Summe. UBS glaubt, dass die Anschuldigungen gegenstandslos waren.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Credit SuisseUBSGerichtKlageDollarStrafe