Die UBS erwägt die Strafzinsen der Notenbank auf KMU abzuwälzen. Die SNB entschied aber am Donnerstag den Leitzins bei minus 0,75 Prozent zu belassen.
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Auch die UBS hat bereits einen Negativzins angekündigt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die UBS kann sich vorstellen die Strafzinsen der SNB an KMU-Kunden weiterzugeben.
  • Die SNB entschied am Donnerstag den Leitzins bei minus 0,75 Prozent zu belassen.

Die UBS erwägt bei weiter sinkenden Zinsen in der Schweiz, die Strafzinsen der Notenbank an Firmenkunden weiterzugeben. Bereits seit einiger Zeit bezahlen grosse Kunden eine Gebühr auf überschüssige, für das operative Geschäft nicht notwendige Barbestände.

Kleinere und mittelständische Unternehmen seien bislang davon ausgenommen. Das sagte der für Firmenkunden in der Schweiz zuständige UBS-Manager Alain Conte am Mittwoch vor Journalisten.

Das könnte sich ändern: «Der nächste Diskussionspunkt ist morgen. Wir warten, was die SNB kommunizieren wird», sagte Conte. «Wir können heute noch nicht sagen, ob wir dort etwas umsetzen werden oder nicht.»

Am Donnerstag entschied die Schweizer Nationalbank schliesslich, dass die SNB an ihren Negativzinsen unverändert von minus 0,75 Prozent festhält.

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