Wegen des heissen Sommers gibt es dieses Jahr in der Schweiz weniger Obst. Dafür ist dieses qualitativer besser.
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Obstproduzenten liefern Mostäpfel in die Mosterei Sursee des Getränkeherstellers Ramseier. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Als Folge der Trockenperiode fiel die Mostobst-Ernte geringer aus als erwartet.
  • Die starke Sonneneinstrahlung machte die Äpfel und Birnen allerdings süsser.

Die lange Trockenperiode im Sommer hat dazu geführt, dass Mostobst vorzeitig von den Bäumen fiel. Die Ernte fiel dadurch geringer aus als prognostiziert.

Die starke Sonneneinstrahlung hat aber auch einen positiven Effekt auf die Äpfel und Birnen: Sie sind aromatischer und süsser als in anderen Jahren. Der Schweizer Obstverband (SOV) erwartet eine Mostobsternte von rund 80'000 Tonnen, wie der Getränkehersteller Ramseier am Donnerstag mitteilte.

80'000 Tonnen Mostobst

Davon seien rund 74'000 Tonnen Mostäpfel und 5360 Tonnen Mostbirnen, was einer durchschnittlichen Menge entspreche, hiess es weiter. Letztes Jahr wurden gemäss dem Schweizer Obstverband (SOV) 42‘250 Tonnen Mostäpfel und 3800 Tonnen Mostbirnen in den gewerblichen Mostereien verarbeitet.

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Hagelschaden an einem Apfel.
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Ein Obstbauer bei der Ernte.
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Blick in den Abfüllbetrieb des Getränkeherstellers Ramseier in Oberkirch.

Die diesjährige Ernte beginnt laut Ramseier rund zwei Wochen früher als im Vorjahr. Damals verzögerten die Witterungsverhältnisse den Start. Der Getränkehersteller Ramseier verarbeitet nach eigenen Angaben fast die Hälfte des Schweizer Obsts zu Most.

Das Unternehmen begann in der Mosterei in Oberaach TG am 10. August mit der Verarbeitung der Mostobsternte. Die Verarbeitung in der Mosterei Sursee LU startete am 24. August.

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