In den nächsten Wochen rechnet der Schwiezer Obstverband mit einer Ernte von 114'500 Tonnen Äpfeln und 18'500 Tonnen Birnen.
Die Schweizer Obstbauern erwarten eine gute Ernte. Äpfel und Birnen werden nach einem neuen Nachhaltigkeits-Programm produziert. (Symbolbild)
Die Schweizer Obstbauern erwarten eine gute Ernte. Äpfel und Birnen werden nach einem neuen Nachhaltigkeits-Programm produziert. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ANDREE-NOELLE POT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Obstverband freut sich auf eine gute Ernte in den nächsten Wochen.
  • Geschätzt werden 114'500 Tonnen Äpfel und 18'500 Tonnen Birnen.
  • Für Anklang bei den Produzenten sorgt ein Branchenprogramm für Nachhaltigkeit.

Der Schweizer Obstverband rechnet beim Kernobst mit einer guten Ernte: 114'500 Tonnen Äpfel und 18'500 Tonnen Birnen werden in den kommenden Wochen erwartet. Auf gute Resonanz stösst bei den Produzenten ein Programm für mehr Nachhaltigkeit.

Der Schweizer Obstverband informierte am Dienstag im thurgauischen Fruthwilen über die Kernobstsaison. Wegen des guten Wetters habe die Ernte rund sechs Tage früher begonnen als üblich, hiess es. Die Ernte erreicht ihren Höhepunkt Mitte September und dauert bis Ende Oktober. Die Produzenten erwarten gute Erträge.

Obst nachhaltiger produziert

Erstmals wird auf mehr als 85 Prozent der Kernobstfläche nach dem neuen Branchenprogramm «Nachhaltigkeit Früchte» produziert. Das Programm mit neun Nachhaltigkeits-Zielen und einem breiten Massnahmen-Katalog sei eine Antwort auf die gestiegenen Ansprüche der Konsumentinnen und Konsumenten.

Zudem sei der bundesrätliche Massnahmenplan «Sauberes Wasser» zu berücksichtigen. Der Thurgauer Nationalrat Manuel Strupler (SVP) würdigte die Pionierrolle der Branche: Diese nehme die Anforderungen von Gesellschaft, Politik und Konsumenten wahr und versuche darauf mit umsetzbaren Massnahmen zu antworten.

Die Bemühungen, Obst nachhaltiger zu produzieren, stossen laut Verband auf grosse Unterstützung. Ein Grossteil der Produzenten, aber auch die führenden Detailhändler unterstützen das Programm. Die Produzentinnen und Produzenten erhalten für ihren Mehraufwand zusätzliche sechs Rappen pro Kilogramm Kernobst.

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