Treffen in Genf zu Uno-Konferenz zu Artenvielfalt verschoben

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Genève,

Ein Treffen zur Konferenz zur Artenvielfalt in Genf muss verschoben werden. Grund sind Reise-Unsicherheiten wegen Omikron.

Eine Biene sucht auf der Blüte von einer Katzenminze nach Pollen. Foto: Sven Hoppe/dpa
Eine Biene sucht auf der Blüte von einer Katzenminze nach Pollen. Foto: Sven Hoppe/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Treffen zu Weltnaturkonferenz muss verschoben werden.
  • Wegen Omikron bestehen zu viele Unsicherheiten für das Treffen Mitte Januar in Genf.

Ein im Januar angesetztes Treffen zur Uno-Konferenz zur biologischen Vielfalt (Cop15) in Genf wird wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus verschoben. Die Organisatoren begründeten dies mit Unsicherheiten wegen Reisebeschränkungen.

Das Treffen zur Weltnaturkonferenz hätte vom 18. bis zum 22. Januar in Genf stattfinden sollen. Stattdessen werde nun März anvisiert, gaben die Organisatoren am Donnerstag in einem Communiqué bekannt.

Artenschutz
Demonstranten in Deutschland fordern besseren Artenschutz. - Keystone

Der erste Teil der Uno-Konferenz wurde im Oktober in Kunming (China) abgehalten. Wegen der Pandemie nahmen die meisten Vertreter der teilnehmenden Länder aber nur digital daran teil. Das Treffen endete mit der Verabschiedung einer gemeinsamen Erklärung, in der die Länder unter anderem aufgefordert werden, die Bedeutung der biologischen Vielfalt für die menschliche Gesundheit anzuerkennen und Artenschutzgesetze zu verschärfen.

Ziel der Konferenz ist ein globales Artenschutzabkommen

An Verhandlungen in Genf wollen die Ländervertreter weiter an einem globalen Artenschutzabkommen mit konkreten Zielen bis 2030 feilen. Ziel ist es, das Abkommen bei einem dritten Teil der Konferenz in Kunming im kommenden Frühjahr zu beschliessen.

Einem bisherigen Entwurf für das globale Abkommen zufolge sollen sich die Länder dazu verpflichten, bis 2050 «im Einklang mit der Natur zu leben». Dafür werden 21 «Ziele für dringende Massnahmen» formuliert.

Etwa sollen 30 Prozent der Fläche an Land und im Meer bis zum Jahr 2030 unter Schutz gestellt werden. Die Ausgaben für den Artenschutz sollen innerhalb eines Jahrzehnts auf umgerechnet 173 Milliarden Euro jährlich steigen.

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