Eine Tierrechtsgruppe hat am Samstagabend in Zürich einen Menschen gebrätelt. Damit wollen sie auf das Tierleid aufmerksam machen.
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Die Tierrechtsgruppe grilliert einen Menschen in Zürich. - zVg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tierrechtsaktivisten machten in Zürich Grillierende auf das Tierleid aufmerksam.
  • Bei der Aktion grillierten die Aktivisten einen Menschen.

Tierrechtaktivisten liessen heute Samstagabend am Ufer des Zürichsees Menschenfleisch auf dem Grill brutzeln. Symbolisch, versteht sich.

Die Autonomen Tierrechtsaktivisten Zürich ATAZ wollten damit den dort Fleisch grillierenden Mitmenschen aufzuzeigen, dass ihr Konsum unrecht ist und mit viel Tierleid verbunden ist. Die Menschen hätten Glück, dass sie die stärkste Spezies auf der Welt seien. Wäre es anders, wären vielleicht die Menschen auf dem Grill einer stärkeren Spezies.

Hier wird ein Mensch gegrillt. - zVg

Gemischte Reaktionen

Die Reaktionen auf die Aktion seien unterschiedlich gewesen, berichtet Renato Werndli von den ATAZ gegenüber Nau. «Daumen hoch, aber auch Mittelfinger, lautes ‹Bravo›, aber auch Kopfschütteln.»

Sehr oft hätten sie von Passanten auch zu hören bekommen: «Lasst uns essen, was wir wollen». Aggressiv sei aber zum Glück niemand geworden. Die Aktivisten und Aktivistinnen verteilten indes Flyer zur Problematik.

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Die grillierenden Aktivisten setzten sich zu den anderen Grillierenden auf der Rentenwiese. - zVg
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