Tempo-30-Zone: Nidwalden nimmt Sicherheit in Angriff
Der Kanton Nidwalden plant Tempo-30-Zone zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Siedlungsgebiet von Kehrsiten.

Der Kanton Nidwalden will im Siedlungsgebiet von Kehrsiten die Verkehrssicherheit erhöhen. Er plant die Einführung einer Tempo-30-Zone.
Bei der Sanierung der Kantonsstrasse zwischen Stansstad und Kehrsiten in den Jahren 2020 bis 2022 äusserten sich Anwohnende, dass der Abschnitt im Siedlungsgebiet gefährlich sei. Insbesondere der Velo- und Fussverkehr sei schlecht geschützt.
Daraufhin liess der Kanton eine sicherheitstechnische Analyse erstellen.
Die Analyse zeigt: Es besteht Handlungsbedarf, wie der Kanton am Montag in einem Communiqué mitteilte. Im Bereich Mattliweid hielten sich rund 70 Prozent nicht an die Tempolimite.
Sichtbehinderungen durch Hecken und Mauern
Auch fehlten Trottoirs, und Zugänge und Zufahrten zu Grundstücken seien oft schlecht einsehbar. Hecken, Mauern oder Zäune versperrten die Sicht.
Zusammen mit der Gemeinde Stansstad und der Kantonspolizei plant der Kanton nun, im Ortsteil Kehrsiten eine Tempo-30-Zone einzuführen.
Zudem sind farbliche Hinweise auf besonders gefährliche Stellen und schlecht sichtbaren Zugängen geplant. «Wir sind überzeugt, dass wir mit diesen Massnahmen die Verkehrssicherheit im Kehrsiten verbessern können», wird die Nidwaldner Baudirektorin Therese Rotzer-Mathyer (Mitte) zitiert.