Tausende Kinder und Jugendliche am Nationalen Zukunftstag 2023

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Bern,

Der Nationale Zukunftstag 2023 steht an. Auch dieses Jahr werden wieder tausende Kinder und Jugendliche teilnehmen.

Zukunftstag
Der Zukunftstag lockte tausende Kinder zum Arbeiten. - Keystone

Tausende Schülerinnen und Schüler haben am Zukunftstag vom Donnerstag ihre Eltern an den Arbeitsplatz begleitet. Fast 2500 Betriebe öffneten dazu ihre Türen. Der Zukunftstag gibt seit 23 Jahren Einblick in die Arbeitswelt. Er versteht sich als Beitrag gegen Klischees und Fachkräftemangel. 760 Unternehmen registrierten sich dieses Jahr für das Grundprogramm und luden Töchter und Söhne der Beschäftigten ein, wie die Organisation Nationaler Zukunftstag in der Bilanz mitteilte.

Weil die Registrierung fakultativ ist, liegt die Zahl der engagierten Betriebe jeweils höher.

11'490 Projektplätze waren im Angebot. 1720 Betriebe, Organisationen und Bildungsstätten führten ein Spezialprojekt durch. Diese waren bereits in der ersten Stunde ausgebucht.

Hinterfragen von stereotypen Geschlechterrollen

Dieses Jahr diente der Zukunftstag auch dem Hinterfragen von stereotypen Geschlechterrollen. Die Idee dazu entstand, weil sich junge Frauen und Männer immer noch mehrheitlich für Ausbildungen in Berufsfeldern entscheiden, die geschlechtsspezifisch geprägt sind.

Grund dafür sind gemäss der Organisation verwurzelte Geschlechternormen, mangelndes Wissen aber auch Vorurteile gegenüber den verschiedenen Berufswelten. So wählt die Hälfte der jungen Frauen bei 250 möglichen Lehrberufen gerade einmal fünf Berufe aus, die Hälfte der jungen Männer 16.

«Schlummernde Talente entdecken»

Der nationale Zukunftstag ermöglichte deshalb Einblicke in Berufe, in denen Frauen beziehungsweise Männer untervertreten sind. Durch diese Seitenwechsel sollten die Teilnehmenden neue Perspektiven erhalten und «schlummernde Talente entdecken». Gleichzeitig sollen die Unternehmen so «mittelfristig neue Mitarbeitende gewinnen».

Keystone-SDA bot 13 Kindern Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit einer Nachrichtenagentur zu bekommen und dabei das Medienzentrum Bundeshaus von innen kennen zu lernen. Die Texte, Fotos und Videos der Jungreporterinnen und -reporter wurden fortlaufend in einem Liveblog und auf Instagram publiziert.

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