Swissuniversities empfiehlt den Schweizer Hochschulen, ihre wissenschaftlichen Kooperationen mit russischen Hochschulen zu überprüfen und gegebenenfalls auszusetzen. Das teilte die Rektorenkonferenz der Schweizer Hochschulen am Donnerstag auf Twitter mit.
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Die Universität Bern. - Keystone

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Russland dürfe nicht der aggressiven Politik dienen, die mit der russischen Invasion in die Ukraine gegen «fundamentale Prinzipien der Menschenrechte, des Völkerrechts und grundlegende europäische Werte verstösst», so Swissuniversities. Wo diese Gefahr bestehe, sollten die Schweizer Hochschulen die Zusammenarbeit unterbrechen.

Der Vorstand von Swissuniversities spricht sich weiter dafür aus, dass russische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die unter der Krise leiden und sich «im Rahmen des Möglichen für die europäische Werte- und Rechtsordnung einsetzen», unterstützt werden sollen. Auch würden ukrainische und russische Forschende geschützt, die an Schweizer Unis tätig seien.

Swissuniversities will sich für eine friedliche Zusammenarbeit aller Forschenden, Lehrenden und Studierenden einsetzen, unabhängig davon, welcher Nationalität sie angehören.

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