Die Dosierungsempfehlung für Impfstoff von Moderna und Pfizer könnte bald angepasst werden. Swissmedic prüft entsprechende Gesuche der Hersteller.
Das Schweizer Heilmittelinstitut Swissmedic prüft Gesuche von Pfizer und Moderna für eine dritte Dosis der Corona-Impfstoffe. (Archivbild)
Das Schweizer Heilmittelinstitut Swissmedic prüft Gesuche von Pfizer und Moderna für eine dritte Dosis der Corona-Impfstoffe. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
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Das Wichtigste in Kürze

  • Swissmedic prüft neue Dosierungs-Gesuche von Impfstoff-Hersteller Pfizer und Moderna.
  • Beide Unternehmen haben das Gesuch für eine Booster-Impfung eingreicht.
  • Die Daten würden prioritär behandelt, so Swissmedic.

Das Schweizer Heilmittelinstitut Swissmedic prüft Gesuche von Pfizer und Moderna für eine dritte Dosis der Corona-Impfstoffe. Es geht um eine Anpassung der bestehenden Dosierungsempfehlungen und eine Zulassungserweiterung.

Pfizer Schweiz und Moderna Switzerland hätten in der vergangenen Woche Gesuche für die so genannte Booster-Impfung eingereicht. Dies teilte Swissmedic am Donnerstag mit. Gesuche im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie würden prioritär behandelt, aber ohne Abstriche bei der inhaltlichen Prüfung.

Bisher keine Auffrischungsimpfung

Die eingereichten klinischen Daten zu den dritten Impfdosen würden auf Sicherheit und Wirksamkeit geprüft. Auch wird geklärt, ob die eingereichten Daten ausreichend sind, um die Indikation der Impfstoffe entsprechend zu erweitern.

Ampullen der Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca. Entwicklungsorganisationen fordern vor dem G7-Treffen ein stärkeres Engagement im Kampf gegen das Coronavirus. Foto: Luka Dakskobler/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
Ampullen der Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca. Entwicklungsorganisationen fordern vor dem G7-Treffen ein stärkeres Engagement im Kampf gegen das Coronavirus. Foto: Luka Dakskobler/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Eine Auffrischungsimpfung gibt es in der Schweiz mit Ausnahmen vorerst nicht. Dies erklärt Christoph Berger, Präsident der Eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif), am Dienstag. Der Impfschutz mit zwei Dosen reiche gegen einen schweren Krankheitsverlauf.

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