Swiss, Edelweiss, Banken und der Bund haben Verträge zu Staatshilfen unterschieben. Durch die Corona-Krise rutschten die Airlines in die roten Zahlen.
Ferien
Doch die nächsten Ferien sind bei vielen schon geplant: Die Fluggesellschaft Swiss etwa rechnet mit einer «sehr hohen» Nachfrage. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Airlines Swiss und Edelweiss, sowie Banken und der Bund haben Verträge unterschrieben.
  • Es handelt sich um Verträge zur Finanzhilfe.

Nun kann das von den Fluggesellschaften Swiss und Edelweiss dringend benötigte Geld fliessen. Die beiden Airlines sowie Banken und der Bund hätten die Verträge zu der Finanzhilfe unterzeichnet. Das teilte das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) am Freitagabend mit.

Den Weg dazu hatte zu Beginn der Woche der deutsche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) geebnet. Er genehmigte das 9 Milliarden Euro schwere Rettungspaket für den Lufthansa-Konzern. Und der Fonds stimmte auch den Schweizer Bundesgarantien für die Lufthansa-Töchter Swiss und Edelweiss zu.

Lufthansa
Lufthansa und MSC haben sich für ein Angebot zusammengeschlossen. - Keystone

Auf das Geld haben die beiden Airlines lange gewartet. Der Bund hatte bereits Anfang Mai eine Garantie von 1,275 Milliarden Franken beschlossen. Damit können sich die beiden Gesellschaften nun Kredite bei den Banken in Höhe von 1,5 Milliarden Franken besorgen.

Die Corona-Krise hat die Swiss im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerissen. Der Umsatz rutschte um rund 55 Prozent auf 1,17 Milliarden Franken ab. Operativ flog die Schweizer Airline einen Verlust von 266,4 Millionen Franken ein. Wegen der Pandemie und den Reisebeschränkungen stand zeitweise 95 Prozent der Flotte am Boden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EdelweissFinanzdepartementLufthansaEuroFranken