Die SVP kritisiert die Übernahme von Vodafone Italia durch Swisscom stark und verlangt vom Bundesrat, dem Swisscom-Management klare Grenzen zu setzen.
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Der Telekomkonzern Swisscom hat den Mobilfunker Vodafone Italien für gekauft. (Symbolbild) - Keystone

Die SVP hat die Übernahme von Vodafone Italia durch die Swisscom aufs Schärfste verurteilt. Firmen mit faktischer Staatsgarantie dürften das Geld der Steuerzahlenden nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Offensichtlich habe die Swisscom nicht gelernt aus der Vergangenheit, schrieb die SVP am Freitag in einer Mitteilung. Denn sie habe schon früher in Deutschland, Ungarn, Malaysia «Milliarden verlocht».

Sich erneut im Ausland zu engagieren, sei deshalb «im höchsten Mass verantwortungslos». Die SVP verlangt vom Bundesrat, dem Swisscom-Management klare Grenzen zu setzen. Fahrlässiges Handeln müsse er mit einer Verantwortlichkeitsklage stoppen. Und die Eignerstrategie müsse «zwingend ein Verbot von Auslandsabenteuern vorsehen».

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