SVP Graubünden will im Ständeratswahlkampf mitmischen
Die SVP Graubünden schickt im kommenden Herbst Grossrätin Valérie Favre Accola ins Rennen um einen Ständeratssitz in Bundesbern.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Bündner SVP will in den Ständerat.
- Die Parteileitung schlägt Grossrätin Valérie Favre Accola vor.
Die eingegangene Listenverbindung «Bürgerliche Mitte» (FDP, CVP und BDP) erachte die SVP Graubünden als Angriff auf einen ihrer beiden Nationalratssitze. Das heisst es in der Medienmitteilung vom Dienstag. Diesen Angriff kontert die SVP nun mit einer Kandidatur für den Ständerat.
Die Parteileitung der SVP Graubünden schlägt den Delegierten Valérie Favre Accola, Grossrätin und Mitglied des Kleinen Landrates Davos (Exekutive), vor. An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 20. August in Maienfeld wird definitiv über die Ständeratskandidatur der SVP mit Valérie Favre Accola entschieden.
Der Kanton Graubünden wird zurzeit von Stefan Engler (CVP) und Martin Schmid (FDP) im Ständerat vertreten. Favre Accola wäre die fünfte Kandidatin, die um die Bündner Ständeratssitze kämpft.
Neben Engler und Schmid haben bereits Jon Pult (SP) und Géraldine Danuser (GLP) ihre Kandidaturen bekannt gegeben. Die eidgenössischen Wahlen finden am 20. Oktober statt.