Summerslide in Steckborn TG: Verletzte nach Sprung in Bodensee

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Frauenfeld,

Am Wochenende hätte die Summerslide-Rutsche in Steckborn TG für den ultimativen Badespass sorgen sollen. Doch am Ende führte sie zu Verletzten.

Abenteuerlustige warten gespannt vor der Summerslide-Rutsche.
Abenteuerlustige warten gespannt vor der Summerslide-Rutsche. - summerslide.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Wochenende machte die Summerslide-Rutsche in Steckborn TG Halt.
  • Bereits am ersten Tag hatten sich mehrere Personen teils schwer verletzt.
  • Damit fiel das Event auch für das verbleibende Wochenende ins Wasser.

Sie ist 15 Meter hoch und 29 Meter lang: Die Rivella Summerslide. Am Wochenende machte die grösste mobile Wasserrutsche Europas erstmals in Steckborn TG Halt. Und das mit brandneuen Bahnen, die für noch mehr Adrenalin sorgen sollten. Doch der erhoffte Badespass fand am Freitag schnell ein Ende. «Die Wasserrutsche ist professionell konstruiert und aufgebaut sowie von offiziellen Kontrollstellen abgenommen. Trotzdem haben sich gestern Nachmittag leider einzelne Nutzer beim Sprung in den Bodensee verletzt. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, die Rutsche nicht zu öffnen», schreiben die Veranstalter am Samstagnachmittag auf ihrer Facebook-Seite.

Von den fast 1000 Abenteuerlustigen hatten sich 17 verletzt. Vier Personen mussten sogar mit schweren Verletzungen ins Spital, berichtet das «St. Galler Tagblatt». Sie hätten nach dem Sprung ins Wasser vor allem über Schmerzen am Rücken geklagt. Inzwischen hätten aber drei der Verletzten das Krankenbett wieder verlassen können. Trotzdem hat die Thurgauer Staatsanwaltschaft nun eine Strafuntersuchung eröffnet.

Zu tiefer Wasserpegel?

Doch wie konnte es überhaupt zu diesem Zwischenfall kommen? Erste Vermutungen sprechen für die anhaltende Trockenheit in der Schweiz. Denn: «Zum Zeitpunkt der Bewilligung vor rund zwei Monaten war der Wasserstand fast einen Meter höher», erklärt der Thurgauer Polizeisprecher Andy Theler. Deswegen dürfte am Freitag der Aufprall aufs Wasser wesentlich schmerzhafter ausgefallen sein, als anfangs vermutet.

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