Street Parade: 48 Festnahmen und 757 Behandlungen
48 Festnahmen, 757 medizinische Behandlungen: Die Stadtpolizei Zürich sowie Schutz und Rettung Zürich haben eine Bilanz zur Street Parade gezogen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die diesjährige Street Parade verlief grösstenteils friedlich.
- Insgesamt wurden 48 Personen festgenommen.
- 757 Personen mussten medizinisch behandelt werden.
Am Samstag fand die diesjährige Ausgabe der Street Parade statt. Auch 2025 waren wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher vor Ort. Rund 800'000 Menschen waren es dieses Mal.
Allerdings kam es auch zu Verletzungen und Straftaten. Die Stadtpolizei Zürich hält fest, dass die Street Parade grösstenteils friedlich verlaufen sei. Die Sicherheitsmassnahmen der Organisatoren und der Polizei hätten sich bewährt.
48 Festnahmen an der Street Parade
Dennoch wurden 48 Personen wegen verschiedener Straftaten festgenommen. Unter den Festgenommenen sind vier Frauen sowie ein 16-jähriger Jugendlicher. Die Festnahmen erfolgten laut der Polizei unter anderem wegen Diebstählen, Betäubungsmittelhandels, Hinderung von Amtshandlungen, Drohung, Körperverletzung sowie Verstössen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz.
Nebst der Schweiz stammen die Personen aus Italien, Gambia, Algerien, Kolumbien, Chile, Ecuador, Rumänien, Portugal, Österreich, Brasilien und Bulgarien. Lediglich 9 Personen verfügen demnach über einen festen Wohnsitz in der Schweiz.
Am späten Abend wurden der Stadtpolizei Zürich zwei Sexualdelikte angezeigt. Hierzu laufen nun Abklärungen. Weiter sei vielen Festbesuchenden Schmuck entrissen oder sonstige Gegenstände gestohlen worden, so die Polizei. Zwei Dutzend Diebe konnten die Einsatzkräfte festnehmen.
Nebst den insgesamt hundert Ecstasy-Pillen fand die Polizei 50 Gramm Kokain.
Am Rande des Grossevents mussten Einsatzkräfte immer wieder Schwimmerinnen und Schwimmer aus dem Wasser verweisen und mehrere illegale Partys auf Dachterrassen beenden, bei denen Lautsprecher zum Einsatz kamen. Ausserdem führten Drohnen über dem Festgelände zu Verzeigungen.
757 medizinische Behandlungen
Laut Schutz und Rettung wurden an der Street Parade in diesem Jahr 757 medizinische Behandlungen durchgeführt. Das sei eine leichte Zunahme im Vergleich zum Vorjahr. Schnitt- und Schürfwunden, Intoxikationen sowie Kopfschmerzen und Herz-/Kreislaufprobleme gehörten zu den häufigsten Behandlungsgründen. Eine Person habe in lebensbedrohlichem Zustand hospitalisiert werden müssen.
Insgesamt ziehe SRZ eine positive Schlussbilanz, heisst es in der Mitteilung.