Trotz der Corona-Pandemie empfindet der St.Galler Polizeidirektor Fredy Fässler die «Black Lives Matter»-Demonstrationen als eine erfreuliche Entwicklung.
St.Galler Fredy Fässler
Der St.Galler Polizeidirektor Fredy Fässler. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der St.Galler Polizeichef Fredy Fässler findet die Anti-Rassismus-Demos gut.
  • Dies trotz der noch anhaltenden Corona-Regeln.
  • Der Polizeipräsident verteidigt die Schweizer Polizeiausbildung.

Der St.Galler Polizeidirektor Fredy Fässler empfindet die «Black Lives Matter»-Demonstrationen als eine erfreuliche Entwicklung, trotz des Coronavirus.

Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» erklärte er: «Da sich die epidemiologische Situation entspannt, beginnen die Leute wieder, ihre Grundrechte einzufordern. Ich finde das hocherfreulich.» Der Polizei-Chef ist Mitglied der der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR).

Die Proteste gegen Rassismus wurden ausgelöst durch den Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt. Auch in der Schweiz gibt es Personen, die finden, die Schweizer Polizei hat ähnliche Probleme wie die der USA. Dem Polizeipräsident Fässler ist das bewusst, er sei da aber anderer Meinung, wie «Bluewin» berichtete.

In der Schweiz werde in das Thema Rassismus viel investiert. Menschenrechte, Ethik und Racial Profiling seien wichtige Teile der Polizeiausbildung. Sie würden zudem versuchen, jene Personen herauszufiltern, welche sie nicht im Dienst möchten, so Fässler.

«Wir wollen keine Rassisten, wir wollen keine Gewaltbereiten, wir wollen keine Leute, die ihre Macht missbrauchen», betonte er.

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