Seit Februar können die Steuern im Kanton Zug mit Kryptowährung bezahlt werden. Das Appenzell zeigt sich von der Idee wenig begeistert.
kryptowährung
Die US-Börsenbehörde SEC stockt ihr Team auf. - sda - KEYSTONE/DPA/INA FASSBENDER
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Zug kann man seit Februar 2021 seine Steuern mit Kryptowährungen begleichen.
  • In den beiden Appenzeller Kantonen sieht man für diesen Schritt keine Notwendigkeit.

Einzigartig in der Schweiz: Seit Februar 2021 können im Kanton Zug Steuern in Kryptowährung bezahlt werden. Gegenüber dem «Tagblatt» begründet Finanzdirektor Heinz Tännler diesen Schritt: «Als Heimat des Crypto Valleys ist es uns wichtig, den Einsatz von Kryptowährungen weiter zu fördern und zu vereinfachen.»

Gänzlich anders sieht das im Appenzell aus. Laut Paul Signer, Regierungsrat aus Appenzell Ausserrhoden, hätte bisher noch niemand seine Steuern auf diese Art und Weise begleichen wollen. Die Frage der Umsetzung wäre auch schwierig für einen kleinen Kanton wie Ausserrhoden.

Auch Ruedi Eberle, Vorsteher des Finanzdepartements von Appenzell Innerrhoden, sieht keinen Grund, Kryptowährung als Zahlungsmittel für Steuern zu akzeptieren. «Kryptowährungen sind hochvolatil und damit nicht geeignet, den Staatshaushalt zu finanzieren», sagt er dem «Tagblatt».

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SteuernCrypto