Mit einer kleinen Zeremonie im Schloss Chillon am Genfersee ist am Donnerstag die Stabübergabe vom alten zum neuen Chef der Schweizer Armee besiegelt worden.
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Die Standarte ging vom scheidenden Armeechef Philippe Rebord (rechts) via Verteidigungsministerin Viola Amherd an den neuen Armeechef Thomas Süssli (links). - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Schloss Chillon ist die Stabübergabe vom alten zum neuen Armeechef besiegelt worden.
  • Der neue Armeechef Thomas Süssli wird seinen Posten am 1. Januar 2020 antreten.

Die Standarte ging vom scheidenden Armeechef Philippe Rebord via Verteidigungsministerin Viola Amherd an den neuen Armeechef Thomas Süssli. Offiziell wird dieser seinen Posten am 1. Januar 2020 antreten. Rebord geht nach rund drei Jahren an der Armeespitze aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand.

Amherd würdigte Rebord in ihrer kurzen Ansprache für dessen Pragmatismus und die menschenorientierte Führung während seiner Amtszeit. Das sagte Armeesprecher Stefan Hofer.

Viola Amherd Thomas Süssli
Bundesrätin Viola Amherd überreicht dem neuen Armeechef Thomas Süssli die Schweizer Flagge. - keystone

Rebord war insgesamt rund 35 Jahre lang Berufsmilitär. Sein Leitmotiv als Armeechef war laut der VBS-Vorsteherin «Le chef c'est celui qui a besoin des autres». Frei übersetzt heisst das etwa «Ohne die anderen ist der Chef nichts».

Sein Nachfolger Süssli ist ein Quereinsteiger, der erst im Juli 2015 Berufsoffizier wurde. Er war Programmierer, Wirtschaftsinformatiker, Unternehmer und Bankmanager. Als solcher war er noch 2015 für die Bank Vontobel in Asien unterwegs. Amherd verspricht sich von Süssli einen Kulturwandel an der Armeespitze.

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