Stadt Zug lässt mit 300 Sensoren die Hitze im Stadtgebiet messen

Die Stadt Zug hat 300 Temperatursensoren auf ihrem Stadtgebiet installiert. Eine visualisierte Karte zeigt flächendeckend, wo es sich stark aufheizt.

Klimawandel Arktis
Ein Thermometer in der Sommersonne. - dpa

Die Stadt Zug hat auf seinem Stadtgebiet 300 Temperatursensoren installiert. Auf einer online visualisierten Karte wird flächendeckend aufgezeigt, wo sich die Stadt im Sommer besonders aufheizt.

Dank der Temperatursensoren, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, wisse die Stadt Zug nun genau, wo es wann wie heiss werde, teilte die Stadt am Mittwoch in einem Communiqué mit. Das sogenannte Thermal-Mapping zeige auf, wo sich Hitzeinseln bilden, etwa in Quartieren, Strassenräumen oder Parks und welche Wirkung Begrünung Versiegelung oder Bebauung hätten.

Klimastrategie durch Thermal-Mapping

Die Erkenntnisse sollen helfen, gezielte Massnahmen zur Klimaanpassung zu ergreifen. Etwa bei der Pflanzung neuer Bäume, der Gestaltung von Grünräumen oder der Planung von «klimagerechten» Bauprojekten. Das Projekt ist Teil der Klimastrategie der Stadt Zug.

Die Daten werden laufend aktualisiert und stehen der Öffentlichkeit online zur Verfügung. Die Auswertung der Daten erfolgt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern.

Weiterentwicklung durch Feedback

Das Projekt befindet sich in Testphase Rückmeldungen aus Bevölkerungen von Fachpersonen oder Verwaltung seien «ausdrücklich erwünscht» und würden in die Weiterentwicklung der Plattform einfliessen hiess es weiter.

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