Eine elektronische Busspur soll in der Stadt Luzern dem Stau-Problem entgegenwirken. Autofahrer müssen hinten anstehen.
Stadt Luzern führt die elektronische Bus-Spur ein. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Luzern führt ab September eine elektronische Busspur ein.
  • Das System soll das anhaltende Stauproblem lösen.

Die Stau-Situationen auf Strassen in den Agglomerationen und Städten haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Aus diesem Grund führt die Stadt Luzern ab September auf der Spitalstrasse zwischen der Haltestelle Kantonsspital und St.Karli eine elektronische Busspur ein.

Mit Contraflow gegen den Stau

Das Luzerner Prinzip scheint einfach: Die elektronische Busspur erlaubt den Bussen im öffentlichen Linienverkehr die Benutzung des Gegenfahrstreifens. Über ein automatisches System werden die Ampeln bei Stau auf Rot geschalten. Somit steht der Gegenverkehr für eine kurze Zeit still. Dnach kann der Bus am Stau vorbeifahren - und sich danach wieder in den normalen Verkehr eingliedern.

Erfolg nicht garantiert

Adrian Borgula, Stadtrat Luzern, im Interview. - Nau

Was in der Theorie funktioniert, garantiert für die Strasse jedoch nicht überall Erfolg. Ein Beispiel dafür ist die Stadt Zug, in der 2015 eine elektronische Busspur eingeführt wurde, das Stauproblem allerdings nicht gelöst werden konnte.

Wie die « Luzerner Zeitung letzten Dezember berichtete. Zudem unterliegt das System bestimmten Einsatzgrenzen. So kann es beispielsweise nur bei vergleichsweise wenig Gegenverkehr eingesetzt werden. Und: «Es geht nur dann, wenn der Stau in eine Richtung geht», so Stadtrat Adrian Borgula.

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