St. Gallen plant ausgeglichenen Haushalt ohne Steuererhöhung
Der Stadtrat von St. Gallen setzt für seine Legislaturziele den Fokus auf die Finanzen und strebt ab 2029 einen ausgeglichenen Haushalt an.
Der St. Galler Stadtrat hat für seine Legislaturziele den Fokus auf die Finanzen gesetzt. Ab 2029 soll ein ausgeglichenes Ergebnis ausgewiesen werden. Eine Steuerfusserhöhung ist dafür nicht vorgesehen.
Der Stadtrat wolle sich für die Jahren von 2025 bis 2028 auf wenige Ziele beschränken, heisst es in der Mitteilung der Stadt vom Dienstag. Unter anderem wurden übergeordnete Finanzziele definiert.
Danach soll die Kantonshauptstadt ab dem Budget für 2029 «auf operativer Stufe der Erfolgsrechnung» mindestens einen ausgeglichenen Haushalt aufweisen. Damit die Verschuldung nicht weiter ansteigt, will die Stadtregierung Investitionsprojekte «priorisieren».
Priorität bei Investitionsvorhaben
Dabei darf ab Jahr 2027 ein Plafond für Investitionen in der Höhe von durchschnittlich 70 Millionen Franken vier Jahre lang nicht überschritten werden. Nicht enthalten ist bei diesen Vorgaben das Projekt für eine neue Stadt- und Kantonsbibliothek, das momentan in der Schwebe ist.
