Ein Skitourengänger aus Österreich wurde einen Tag lang vermisst. Nun ist er stark unterkühlt in St. Antönien gefunden worden – verstarb aber im Spital.
St. Antönien GR
Im Kanton Graubünden ist ein vermisster Skitourengänger gefunden worden. Er verstarb später im Spital. - Kapo Graubünden

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 62-jähriger Skitourengänger galt seit Montag als vermisst.
  • Nachdem ein Familienmitglied besorgt wurde, litt sie eine Suchaktion in die Wege.
  • Der Österreicher konnte einen Tag später geborgen werden, verstarb aber im Spital.
  • Er war stark unterkühlt.
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In St. Antönien GR wurde am Dienstag ein vermisster Skitourengänger gefunden. Der 62-jährige Österreicher war stark unterkühlt auf einer Hochebene von gut 2450 Metern am Fusse der Plattenflue auf Schweizer Gebiet. Unter ständiger Reanimation flog ihn ein Rega-Helikopter ins Unispital Zürich. Dort konnte allerdings nur noch sein Tod festgestellt worden, berichtet die Kantonspolizei Graubünden.

Der Mann war am Sonntag von Gargellen (A) zum St. Antönierjoch aufgebrochen. Am Montagmorgen hatte er letztmalig telefonischen Kontakt mit einem Familienmitglied. Nachdem das Telefonat plötzlich abbrach und weitere Versuche, ihn telefonisch zu erreichen, scheiterten, wurde eine umfangreiche Suchaktion gestartet.

Diese fand am Dienstagmorgen kurz vor 10:30 Uhr ihren tragischen Höhepunkt. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmassnahmen konnte dem Mann nicht mehr geholfen werden.

Zahlreiche Einsatzkräfte in St. Antönien

An der Suche für den Österreicher waren zahlreiche Einsatzkräfte beteiligt. Darunter Mitglieder des österreichischen Bergrettungsdienstes und des Schweizer Alpenclubs SAC. Unterstützt wurden sie von Rettungshelikoptern beider Länder sowie mehreren Alpinpolizisten der Landespolizeidirektion Vorarlberg und der Kantonspolizei Graubünden.

Die länderübergreifende Zusammenarbeit unterstreicht wiedermal die Bedeutung solcher Einsätze. Sowie die Notwendigkeit einer guten Koordination zwischen den verschiedenen Rettungs- und Polizeikräften.

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