SP-Nationalrätin Jacqueline Badran hat bei der SRG-Ombudsstelle eine SRF Sendung beanstandet. Die Wissensendung «Einstein» habe faktenwidrig berichtet.
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Jacqueline Badran, SP-Nationalrätin, an einer Konferenz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • SP-Nationalrätin Jacqueline Badran hat eine Beschwerde eingereicht.
  • Wichtige Aspekte wären bei einer Sendung nicht erwähnt worden.
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Vor allem politische Sendungen von SRF werden beanstandet. Jüngst wurde Satiriker Michael Elsener wegen einer Ungenauigkeit gerügt. Doch auch Wissenssendungen können für rote Köpfe sorgen. Etwa bei der SP-Nationalrätin Jacqueline Badran, die «Einstein» faktenwidrige Berichterstattung vorwirft.

Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, hat Badran eine Beschwerde beim SRG-Ombudsmann Roger Blum eingereicht. Grund für Badrans Beschwerde: Die Politik werde falsch dargestellt.

Roger Blum srg SRF
Der SRG-Ombudsmann Roger Blum. - SRF

Es geht um eine Sendung, die über Hinterbliebenen von Mordopfern berichtet. Dabei kommt die Reporterin zum Schluss, dass sich die Politik nur um Straftäter kümmere, nicht aber um die Opfer.

Massnahmen werden von SRF Einstein nicht erwähnt

Laut Badran werde dabei unterschlagen, dass es verschiedene Massnahmen für die Opfer gebe. Gegen über dem «Tagi» sagt Badran: «Die SP beweist seit Jahrzehnten, dass sie in der Politik die Lobby der Opfer ist.»

Verschiedene Parteiexponenten hatten sich für den Ausbau des Opferschutzes eingesetzt. Dieser Aspekt werden laut Bardan ausgelassen, alle Politiker würden über einen Kamm geschert.

Mangelnde Unterstützung für Opfer verortet Badran rechts. Dieser Sachverhalt wurde aber laut der Zürcherin mangelnd dargestellt.

Innert 40 Tagen muss der SRG-Ombudsmann nun Bericht erstatten.

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