Das Spital Bülach im Kanton Zürich schlägt Alarm: Die Ambulanz muss mehrere Spitäler anfahren, ehe sie für einen Patienten einen Platz findet.
Spital Bülach
Einweisung zum Spital Bülach. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Spital Bülach muss wegen der grossen Auslastung Notfälle teilweise abweisen.
  • Nun arbeitet die Einrichtung an einem Notfallplan.

Das Spital Bülach schlägt Alarm: Zwar habe die Intensivpflege über die letzten Wochen trotz Corona «gut gewährleistet werden können».

Doch jetzt verschärfe sich die Situation rasant: Bisher verschobene Operationen würden immer mehr zu Notfällen. Wegen fehlender Kapazitäten auf der Intensivpflegestation (IPS) könnten manche Eingriffe nicht mehr durchgeführt werden.

Spital Bülach: Notfälle nicht mehr aufnehmbar

Aus dem kürzlich veröffentlichten Bulletin, welches zuerst der «Tages-Anzeiger» aufgegriffen hat, geht ausserdem hervor: Rettungskräfte müssen teilweise mehrere Spitäler anfahren, bis sie Platz für den Patienten gefunden haben. Betagtenheime könnten keine Patienten mehr aufnehmen, da sie mit der schieren Anzahl Covid-Fälle überfordert seien.

Aktuell befänden sich 16 Mitarbeitende des Spitals in Isolation, weitere 14 sind in Quarantäne.

Derzeit arbeite das Spital Bülach einen Notfallplan aus. Eine Urlaubssperre wolle man verhindern. Erst wenn die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auf dem Spiel stehe, fasse die Spitalleitung eine solche ins Auge.

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