Spielfilm «Schwesterlein» mit Zürcher Filmpreis ausgezeichnet

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Zürich,

In der Kategorie Spielfilm ist «Schwesterlein» der klare Sieger des diesjährigen Zürcher Filmpreises. Die Preise wurden am Montag per Livestream verkündet.

Zürcher Filmpreis
Die Regisseurinnen Veronique Reymond und Stephanie Chuat (von links): Ihr Spielfilm «Schwesterlein» ist am Montag mit dem Zürcher Filmpreis 2020 ausgezeichnet worden. (Archivbild) - sda - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Schwesterlein» gewinnt in der Kategorie Spielfilm den Zürcher Filmpreis.
  • Der Film ist auch im Rennen um einen internationalen Oscar.
  • Die Preise wurden am Montag per Livestream verkündet.

Der Zürcher Filmpreis 2020 geht in der Kategorie Spielfilm an «Schwesterlein». In der Kategorie Dokumentarfilm gewann «Nemesis» und «Das Spiel» war der beste Kurzfilm.

Der beste Film in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm ist mit jeweils 20'000 Franken dotiert. Hinzu kommen Auszeichnungen für besondere Leistungen, die mit 10'000 Franken belohnt werden. In der Kategorie Kurzfilm erhält der beste Film 10'000 Franken, die ausgezeichneten Personen 5000 Franken.

«Schwesterlein» ist im Rennen um einen Oscar

In «Schwesterlein» versucht die einstige Theaterautorin Lisa ihren schwer erkrankten Zwillingsbruder Sven wieder auf die Theaterbühne zu bringen. Der Film ist Anfang September in den Deutschschweizer Kinos angelaufen. «Schwesterlein» feierte an der letzten Berlinale Premiere, ist im Rennen um einen internationalen Oscar und beim Europäischen Filmpreis dabei.

«Schwesterlein»
Lisa (Nina Hoss) unterstützt ihren Bruder Sven (Lars Eidinger), der Krebs hat. - dpa

Im Film «Nemesis» dokumentiert der Filmemacher Thomas Imbach aus seinem Fenster über mehrere Jahre den Abriss des historischen Güterbahnhofs. Anschliessend filmt er den Bau des Polizei- und Justizzentrums des Kantons Zürich.

Der Kurzfilm «Das Spiel» von Roman Hodel nimmt bei einem Fussballspiel die Perspektive des Schiedsrichters ein. «In nur fünfzehn Minuten zeigt der Film einen Menschen, der in einer komplexen, lauten und konfliktreichen Umgebung sein Bestes gibt.» Dies schreibt die Zürcher Filmstiftung in einem Communiqué von Montag.

Die Kabarettistin Patti Basler, begleitet vom Pianisten Philippe Kuhn, verkündete die Preise am Montagabend per Livestream. Vergeben wird der Zürcher Filmpreis in diesem Jahr zum zweiten Mal von der Zürcher Filmstiftung. Dies, nachdem das in den Vorjahren die Stadt Zürich getan hatte. Der Preis wird in drei Kategorien ausgerichtet; hinzu kommen in jeder Kategorie Auszeichnungen für besondere Leistungen.

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