Solothurner Finanzen verschlechtern sich trotz Sparpakets
Der Solothurner Regierungsrat budgetiert für das kommende Jahr ein Defizit von 100,5 Millionen Franken.

Der Solothurner Regierungsrat rechnet im Voranschlag für das kommende Jahr mit einem Defizit von 100,5 Millionen Franken. Die Budgetzahlen verschlechtern sich – obwohl inzwischen Einsparungen aus dem beschlossenen «Massnahmenplan 2024» greifen.
Der am Donnerstag vorgestellte Budgetentwurf 2026 erscheint auf den ersten Blick nicht überraschend zu sein: Der erwartete Aufwandüberschuss von 100,5 Millionen Franken liegt auf ähnlichem Niveau wie im Budget 2025, als er 2,3 Millionen Franken tiefer war.
Allerdings müsste das Ergebnis besser sein. Erstmals sind die Auswirkungen des Massnahmenplans in einem Budget enthalten. Dieses Sparpaket wird die Rechnung 2026 um rund 30 Millionen Franken entlasten, wie der Regierungsrat festhält.
Zudem erwartet er im Vergleich zum Budget 2025 verschiedene Mehrerträge. Allerdings steigt gleichzeitig auch der Aufwand in fast allen Bereichen.
Aufwand und Einnahmen: Eine schwierige Gleichung
Die Finanzlage wird sich laut Regierungsrat bis ins Jahr 2029 weiter verschlechtern. Die finanzielle Handlungsfähigkeit sei aber nach wie vor gewährleistet.