Alt SGB-Präsident und SP-Ständerat Paul Rechsteiner (SG) hat im Livestream des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) die guten Beziehungen zum europäischen Gewerkschaftsbund gelobt. Die Solidarität unter den europäischen Gewerkschaften sei nötig.
Paul Rechsteiner
Der Sitz von Paul Rechsteiner (SP) wurde frei. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Demontage des Lohnschutzes sei wichtig im Interesse der Arbeitnehmenden, unabhängig von der Farbe des Passes.

«In der Schweiz müssen Schweizer Löhne bezahlt werden», sagte Rechsteiner am Samstag weiter. Zudem seien wirksame Lohnkontrollen nötig und Mindestlöhne ein Muss.

Der virtuelle Austausch sei für die Gewerkschaften nicht optimal, sagte Rechsteiner. Er bedauerte, dass wegen des Coronavirus der 1. Mai nicht im üblichen Ausmass stattfinden kann - der Austausch in der Gewerkschaftsbewegung fehle.

Die Gewerkschaften hätten in der Corona-Pandemie einen wichtigen Beitrag für die Arbeitnehmenden geleistet, so Rechsteiner. Noch sei nicht klar, wie man aus der Krise komme. Doch Sparpakete in Kantonen seien im Moment der «grösste Unsinn». Es solle nach der Krise Investiert werden, auch in die Kultur, sagte der SP-Ständerat. Es gebe keinen vernünftigen Grund, Sparpakete zu schüren, auch angesichts dessen, dass die Nationalbank letztes Jahr eine Gewinnaussschüttung an die Kantone vorgenommen habe.

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