98 Prozent der Sirenen in der Schweiz funktionieren einwandfrei. Somit fällt die Bilanz vom Sirenentest aus wie 2019, nur bei der App Alertswiss hapert es.
alertswiss sirenentest
Der Sirenentest war erfolgreich, die Fehlerquote lag bei zwei Prozent. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sirenentest von heute Mittwoch verlief gut.
  • Nur zwei Prozent aller stationären Alarmvorrichtungen waren fehlerhaft.
  • Jedoch hatte die App Alertswiss mit Verzögerungen zu kämpfen.
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Droht eine Naturkatastrophe, ein AKW-Unfall oder gar ein Krieg, muss die Bevölkerung alarmiert werden. 7200 Sirenen sind hierfür in der ganzen Schweiz verteilt – 2200 davon sind mobil, der Rest stationär.

Sirenentest erfolgreich

Um problemloses Funktionieren der Anlagen zu gewährleisten, werden diese einmal im Jahr getestet. So auch heute Mittwoch. Die Bilanz des Bundes fällt positiv aus.

So arbeiteten 98 Prozent der getesteten stationären Sirenen einwandfrei. Zum selben Ergebnis kam der Bund bereits 2019. Kantone und Gemeinden müssen die defekten Anlagen nun schnellstmöglich reparieren oder, wenn nötig, ersetzen.

Sirenentest quartier
Sirenen können Leben retten. Vorausgesetzt, sie funktionieren richtig. Dafür gibt es den Sirenentest. - Keystone

Der Bund hält in einem Statement fest, dass die Funktionssicherheit aller Sirenen somit insgesamt auf sehr hohem Niveau gehalten werde.

Alertswiss macht Probleme

Getestet wurde ausserdem, nun schon zum zweiten Mal infolge, die App «Alertswiss». Hier kam es beim heutigen Sirenentest zu zahlreichen Verspätungen der Informationsübermittlung an die Nutzer.

Insbesondere Anwender der iOS-App waren betroffen. Android-Nutzer hatten hingegen weniger Mühe. Letztes Jahr gab es diese Probleme gemäss Mitteilung des Bundes nicht.

Alertswiss app smartphone
Die App Alertswiss wird auf einem Smartphone ausgeführt. - Keystone
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