Der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) hat am späten Freitagabend nach eigenen Angaben den Vorplatz der Reitschule verlassen müssen.
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Ein Polizeiwagen mit laufendem Blaulicht (Symbolbild). - Keystone

Anschliessend lieferte er sich auf Twitter ein Wortgefecht mit den Betreibern des alternativen Kulturzentrums. Warum sich Nause vor Ort aufhielt, geht es aus seinen Tweets nicht hervor. Medienberichten zufolge tauchte er in Zusammenhang mit einem Polizei-Einsatz im Reitschul-Restaurant Sous le Pont auf. Die Reitschul-Betreiber gehen davon aus, dass sich der Einsatz gegen mutmassliche Dealer richtete, wie die Mediengruppe in einem Communiqué vom Samstag schreibt.

Um 23.32 Uhr twitterte Nause: «Wurde gerade aus dem öffentlichen Raum Vorplatz weggewiesen. Toleranz und Dialog waren da nicht.» Für den Sicherheitsdirektor ist es «eigentlich komisch, dass sich gewählte Personen nicht auf dem Vorplatz aufhalten dürfen. Wir subventionieren diesen Betrieb ja.»

Nause klagte auch, auf dem Weg auf den Vorplatz sei ihm fünfmal Kokain angeboten worden und dreimal Haschisch. «Ich glaube, dass wir ein Problem haben.» Ein Twitter-User zog einen anderen Schluss: «Sie scheinen den gängigen Stereotypen zu entsprechen», antwortete er Nause.

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