Sicherheitsdirektor des Kantons Bern fordert Verbot der Antifa

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Bern,

Der Sicherheitsdirektor Philippe Müller verurteilt die «linksextreme Gewalt» an der Palästina-Demo – und fordert ein Verbot der Antifa.

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Berner Sicherheitsdirektor Philippe Müller. - Keystone

Der Sicherheitsdirektor des Kantons Bern, Philippe Müller, hat die «linksextreme Gewalt» an der Palästina-Demo scharf verurteilt.

Aus seiner Sicht braucht es nun ein Verbot der Antifa, aber auch schärfere Bestimmungen, um gegen Teilnehmer unbewilligter Demos vorgehen zu können.

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Die Polizei habe am Samstag die Demonstrierenden mehrmals aufgerufen, sich von der Kundgebung zu entfernen, sagte Müller am Sonntag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Manche hätten dies befolgt, doch viele hätten es ignoriert.

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Eine Gaza-Demo in Bern ist eskaliert. - X / @SicherheitBern @svirePARTZAN1

Dabei handle es sich heute nur um eine Übertretung, die mit einer Busse geahndet werde. Dieses Delikt müsse gesetzlich als Vergehen ausgestaltet werden, so könne es strenger bestraft werden.

Zudem wäre es so möglich, Randalierer an unbewilligten Demos länger als 24 Stunden festzuhalten und in Untersuchungshaft zu nehmen.

Müller kritisiert unverantwortliches Handeln

Im Demonstrationszug habe er auch kleine Kinder und sogar Babys gesehen stellte Müller weiter fest.

Das sei unverantwortlich und bräuchte eigentlich eine Gefährdungsmeldung an die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb).

Müller forderte zudem ein Verbot der Antifa. Ein solcher Schritt wäre nach Prüfung durch den Nachrichtendienst des Bundes möglich.

Die Massnahmen seien nicht zuletzt zum Schutz der Polizeikräfte nötig, die am Samstag wieder massiven Angriffen ausgesetzt gewesen seien.

Der Verband Schweizerischer Polizei-Beamter (VSPB) sprach von einem «inakzeptablen Angriff auf den Rechtsstaat».

Er forderte harte Strafen für gewaltbereite Demonstrierende.

Polizeiverband fordert härtere Strafen

Ein kurzzeitiges Festhalten und anschliessendes Freilassen ohne Konsequenzen sei das falsche Signal.

Der Rechtsstaat dürfe vor Gewalttätern nicht zurückweichen.

Kommentare

User #3457 (nicht angemeldet)

Zeitachse stimmt und auf Kurs. WEF Standpunkte: Lindt verkaufte 500 Tafeln Dubai Schokolade bei Punkt 623‘778‘323. Schokoladenhersteller springen auf den Trend auf bei 623‘778‘324. Kleinere Chocolatiers sind im Vorteil bei 623‘778‘325. In Syrien übernehmen Rebellen die Macht bei Punkt 725‘528‘119. Baschar al-Assad auf der Flucht bei 725‘528‘120. Der Übergabeprozess des syrischen Premierminister bei 725‘528‘121 Kameras im Schwimmbecken beim Punkt 267‘656‘555. Mehr Sicherheit bei 267‘656‘556. Beiz-Gäste werden um Geld gebeten steht beim Punkt 736‘105‘777. Sozialdienst betont, dass dahinter meist eine schwierige soziale Lage stecke bei 736’105‘778. Eiswürfel im Becher beim Punkt 370‘397‘385. Erfolgreiche Verkäufe bei 370’397‘389. Die Ziele werden jetzt punktgenau umgesetzt. Ein nächster Meilenstein. Bravo. Im Protokoll Ziele 2030 bereits im 2018 definiert und festgehalten. Jeder kann sich ebenso detailliert auf bei Telegram erkundigen.

User #3885 (nicht angemeldet)

Es ist eine Sauerei, dass Politiker an einer Unbewillgten Demo Teilnehmen und dann der Polizei die Schuld zuweisen. Ich hoffe, dass solche Ungetüme von der Politik ausgeschlossen werden.

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